Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in der Vorweihnachtszeit ist das Leben oft hektisch – und man freut sich auf einen Adventskalender. Die Adventskalender mit Schokolade sind oft zu kalorienreich. Da ist es oft besser, man kauft sich einen Leseadventskalender.

Während meiner Suche nach einem solchen Kalender im Internet stieß ich auf das Buch

„Die warme Seite des Winters“ von Paula Roose.

Mit diesem Leseadventskalender habe ich mich während der Vorweihnachtszeit befasst. Was ich dazu zu sagen habe, liest man jetzt.

Kurze Information zu dem Buch:

Erscheinungsdatum in Deutschland: 15. August 2018

Verlag: Books on Demand

ISBN-Nummer: 978-3752859034

Seitenzahl: 96 Seiten

Das Buch ist ein Taschenbuch, das 5,99 Euro im deutschen Buchhandel kostet.

Über Paula Roose:

Die Autorin stellt ihre Arbeit und ihre Projekte auf ihrer Homepage www.paula-roose.de vor.

Worum geht es?

In 24 Kapitel wird die Geschichte des Obdachlosen Rudi erzählt. Einst war er erfolgreicher Anwalt, aber ein Familiendrama warf ihn aus der Bahn und machte ihn zum Obdachlosen. Und so verbringt er seine Tage auf der Straße.

Im „Pennerkästchen“ darf er immer wieder übernachten, dort bekommt er auch Hilfe und eine Mahlzeit. Aber so richtig weiß er nicht, was er will. Einen Neuanfang will er schon wagen – aber wie soll er es anstellen? Immer wieder wird er rückfällig, verfällt dem Alkohol. Aber es gibt Menschen, die gut zu ihm sind und an ihn glauben – beispielsweise Martina und Johannes. Und dann gibt es auch noch einen geheimnisvollen Schlüssel….

Meine Meinung:

Das Buch ist nicht lang – und es macht Spaß, es zu lesen. Natürlich kann man jeden Tag im Advent eine Geschichte lesen – ich aber habe oft zwei oder drei Kapitel hintereinander gelesen, so, wie es die hektische Vorweihnachtszeit zuließ.

Die Geschichte ist aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) in der Vergangenheit erzählt. Es gibt einige Dialoge, die Personen sind vorwiegend interessant und sympathisch. Als Leser will man wissen, ob Rudi die Chance auf einen Neuanfang bekommt. Deswegen liest man diesen Adventskalender bis zum Schluss.

Es ist ein Wohlfühlbuch, ein Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt. Man sollte auch dem christlichen Glauben etwas zugetan sein, wenn man sich auf diesen Adventskalender einlässt.

Ich vergebe fünf von fünf Sternen und empfehle diesen Leseadventskalender weiter.