(Rezi von Adelheid) Matt Haig: Wie man die Zeit anhält

1 Kommentar

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

vor einigen Wochen habe ich folgendes Buch gelesen:

Matt Haig „Wie man die Zeit anhält“.

Wie es mir gefallen hat, liest man jetzt.

 

Kurze Informationen zum Buch:

Erscheinungsdatum in Deutschland: 20. April 2018

ISBN-Nummer: 978-3423281676

Verlag: dtv

Seitenzahl: 384 Seiten

 

Über den Autor Matt Haig:

Matt Haig ist ein britischer Autor, Jahrgang 1975. Von ihm erschienen bereits mehrere Romane und Kinderbücher, von denen einige literarische Preise erhielten.

In Deutschland schaffte er seinen Durchbruch als Autor mit dem Buch „Ich und die Menschen“.

 

Leseprobe:

Kostenlose Leseproben zum Buch „Wie man die Zeit anhält“ findet man mehrfach im Internet. Beispielsweise auch bei www.vorablesen.de. Einfach das Buch suchen und auf die Option „Leseprobe öffnen“ klicken. Schon kann man einige Seiten des Buches kostenlos lesen.

 

Die Handlung:

Der Geschichtslehrer Tom Hazard ist ein Einzelgänger. Er sieht aus wie 40 Jahre – ist aber in Wirklichkeit 400 Jahre alt. Geboren wurde er am 3. Mai 1581. Er gehört zu den Personen, die ewig leben können. Solche Personen nennt man „Albatrosse“, die auch von einer „Albatros-Gesellschaft“ beobachtet werden.

„Albatrosse“ können zwar altern, aber es dauert bei ihnen länger als bei anderen Menschen. Toms Freund und Mentor Mr. Hendrich empfiehlt Tom auch, sich nie zu verlieben und keine Verbindung zu anderen Menschen einzugehen. Denn das könnte dazu führen, dass man den Verstand verliert.

Deswegen ist auch Abraham, ein Hund, der Probleme hat, das einzige Wesen, mit dem Tom sein Leben teilt.

Glücklich ist Tom mit diesem Leben nicht. Die Tatsache, dass er ein Albatros ist, kostete seiner Mutter das Leben. Außerdem leidet er immer wieder an Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Und immer wieder muss er umziehen. Beispielsweise wohnte er schon in Irland und in Toronto (Kanada).

Als er einen Job als Geschichtslehrer im London der Gegenwart annimmt, verliebt er sich in eine Lehrer-Kollegin. Sie ist Französisch-Lehrerin.

 

Meine Meinung:

Vor zwei Jahren hatte ich von Matt Haig das Buch „Zehn gute Gründe, um am Leben zu bleiben“ gelesen, das mir sehr gut gefiel und mich zum Nachdenken brachte. Ich freute mich auch, dass dieses Buch bei „lovelybooks“ Platz 3 der besten Sachbücher 2016 belegen konnte.

Natürlich war ich deswegen besonders gespannt, das Buch „Wie man die Zeit anhält“ zu lesen. Von Autoren, von denen man schon Bücher gelesen hat, die einem gefallen haben, liest man ja gerne neue/andere Bücher, um einen Vergleich zu haben.

Das Buch „Wie man die Zeit anhält“ ist für mich eine Mischung zwischen einem Märchen und einer Fantasy-Geschichte. Sympathisch ist die Hauptperson Tom Hazard (er ist der Ich-Erzähler in diesem Roman) – und er tut mir leid. Es hat mich berührt zu lesen, wie seine Mutter gestorben ist.

Tom hat keine Freude am Leben. Nicht an dem Leben, das er führen muss. Manchmal wäre er lieber ein ganz normaler Mensch, der ganz normal altert. Er lebt weiter, weil er seiner Mutter, kurz bevor sie starb, ein Versprechen abgegeben hat. Außerdem sucht er seine Tochter Marion. Auch sie ist ein „Albatros“. Er hat sie aus den Augen verloren.  Das macht ihm zu schaffen.

Die Handlung wird aus mehreren Zeitebenen erzählt. Man erfährt, wie es Tom in der heutigen Zeit geht, und man erfährt, was er vor circa 400 und circa 300 Jahren und so weiter erlebte. Tom lernte beispielsweise Shakespeare und Scott Fitzgerald kennen und verdiente sich in London als Lautenspieler sein Geld, als er Jugendlicher war. Besonders oft wird das Leben in London beleuchtet. London im Mittelalter und London heute. Das finde ich faszinierend, das gefällt mir.

Das Buch ist mitreißend, interessant und in einer schönen Sprache geschrieben. Wobei die Liebe zu Camille ein Nebenthema ist. Hauptsächlich geht es darum, was Tom im Laufe seines Lebens alles erlebt hat. Das ist alles sehr anschaulich und mit sehr viel Fantasie verfasst. So wird das Buch nie vorhersehbar – und die Ereignisse sind überraschend. Bis zum Schluss.  Ich vergebe diesem Buch fünf von fünf Sternen und empfehle es weiter.

 

(Rezi von Adelheid) Emily St. John Mandel: Das Licht der letzten Tage

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Vor einigen Tagen habe ich folgendes Buch zu Ende gelesen

Das Licht der letzten Tage

der kanadischen Schriftstellerin

Emily St. John Mandel

Bei diesem Roman handelt es sich um ein Buch, das man dem Genre „Fantasy“ und „Science Fiction“ zuordnen kann. Solche Bücher lese ich sehr selten. Warum mir das Buch trotzdem gefallen hat, liest man jetzt.

 

Kurzinformationen zu diesem Buch

Erscheinungsdatum in Deutschland: 14. September 2015

Verlag: Piper

Seitenzahl: 416 Seiten

ISBN-Nummer: 978-3492060226

Das Buch ist als Paperbackausgabe in deutscher Sprache erschienen und kostet im deutschen Buchhandel 14,99 Euro.

 

Über Emily St. John Mandel

Emily St. John Mandel ist eine kanadische Autorin, Jahrgang 1979. Sie stammt aus British Columbia. Nach dem Studium des zeitgenössischen Tanzes lebte sie kurz in Montreal, zog dann nach New York und begann, für das literarische Online-Magazin »The Millions« zu schreiben.

Die Autorin ist verheiratet.  Ihr erster Roman »Das Licht der letzten Tage«  wurde in den USA ein Bestseller.

 

Leseprobe

Eine vom Verlag genehmigte Leseprobe findet man direkt auf der Homepage des Piper-Verlags unter folgendem Link:

https://www.piper.de/buecher/das-licht-der-letzten-tage-isbn-978-3-492-06022-6

 

Nur wenige haben die Georgische Grippe überlebt – oder: die Handlung

Der berühmte Schauspieler Arthur Leander erleidet einen Herzinfarkt, als er auf der Bühne steht. Er spielt den König Lear im Elgin-Theater in Toronto (Kanada). Ein Mann, namens Jeevan, versucht, auf der Bühne erste Hilfe zu leisten – aber ohne Erfolg. Arthur Leander stirbt im Alter von 51 Jahren.

Er starb zu einer Zeit, als die Welt noch fortschrittlich war, als man von vielen technischen Vorteilen profitierte – dem Internet und dem Telefon beispielsweise.

Aber die Georgische Grippe greift um sich – eine Pandemie, die in Europa begann und durch Reisende in alle Länder verschleppt wird. Viele Menschen sterben innerhalb weniger Tage, einen Impfstoff kann man nicht mehr finden. Irgendwann sind 99 Prozent der Weltbevölkerung gestorben – Leute, die noch aus Großstädten vor der Grippe fliehen wollten, sterben in ihren Autos, die in Staus stehen. Leute, die auf Reisen waren, stecken auf Flughäfen fest – denn auf einmal gibt es keine Flüge mehr.

99 Prozent der Weltbevölkerung sind tot – und die Vorteile des technischen Fortschritts sind plötzlich erloschen. Wer kümmert sich um guten weltweiten Internetempfang, wenn die Leute, die diesen ermöglichen konnten, nicht mehr leben? Wer braucht noch soziale Netzwerke, wenn es niemanden mehr gibt, der darin liest, weil es niemanden mehr gibt, die etwas darin schreibt.

Ein Prozent der Menschen auf der ganzen Welt haben überlebt. Sie leben verstreut in allen Ländern der Erde und können nicht mehr mit Telefon und/oder Internet in Kontakt treten. Es gibt auch kein Fernsehen mehr, kein Radio mehr, keine Zeitungen, keine  Filme.

Familien sind verstreut überall auf der Welt, denn man kann niemandem mehr Bescheid sagen, wo man überhaupt ist – und man weiß ja gar nicht, wer von den Familienmitgliedern noch lebt und wer nicht.

Man überlebt dort, wo man gerade ist. Einige Leute haben sich beispielsweise auf einem Flughafen niedergelassen. Sie bilden dort im Laufe der Jahre eine Gemeinde, in der auch Kinder geboren werden und darüber unterrichtet werden, wie es früher mal war. Ja, früher, als die Welt noch fortschrittlich war. „Zeit der Wunder“ nennt man das jetzt. Diese Leute ernähren sich von dem Inhalt der Dosen, die sie in den Autos finden, die vor dem Flughafen geparkt sind. Diese Autos braucht niemand mehr, denn Benzin wird nicht mehr verkauft. Wer sollte denn auch Öl fördern und es in andere Länder importieren?  Es gibt auch keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr.

Einer der Menschen auf diesem Flughafen ist Clark. Er war mit Arthur befreundet, und er hat ein Museum eingerichtet, in dem er Dinge zeigt, die man während der „Zeit der Wunder“ benutzte. Smartphones zum Beispiel.

Andere Menschen wandern herum. Beispielsweise Kirsten. Als Arthur starb, war sie ein Kind. Sie hat ihn bewundert, sie war mit ihm befreundet. Er schenkte ihr zwei Comicbände, die seine zweite Frau Miranda entworfen und gezeichnet hatte.

Nun wandert Kirsten mit einer Gruppe von Leuten durch Kanada. Sie nennen sich „die Symphonie“, weil sie Instrumente spielen können. Weiterhin führen sie Theaterstücke auf, wenn sie Leute treffen, die Theatervorführungen sehen wollen.

Auch Jeevan, der Krankenpfleger, der versucht hatte, bei Arthur erste Hilfe zu leisten, nachdem dieser auf der Bühne im Elgin-Theater zusammengebrochen war, ist einer der Überlebenden. Er übt viele Tätigkeiten aus, die einst Ärzte ausübten. Er hat viel auf diesem Gebiet gelernt und Erfahrungen damit. Denn praktizierende Ärzte und Krankenhäuser gibt es nicht mehr.

Man erfährt noch von anderen Leuten, die überlebt haben. Einige von ihnen hatten irgendeine Beziehung zum verstorbenen Schauspieler Arthur Leander. Beispielsweise sein Sohn Tyler. Der Roman wechselt zwischen Gegenwarts- und Vergangenheitsschilderungen.

Die Zeitrechnung unter den Überlebenden ist übrigens eine andere als die, die wir kennen. Da die Pandemie – also der Tod vieler Menschen durch die Georgische Grippe – ein sehr einschneidendes Ereignis in der Welt war, ist das Jahr, in dem sie stattfand, das Jahr 0. Ein Jahr später, wird „Jahr eins“ genannt, darauf folgt das „Jahr zwei“ und so weiter.

 

Meine Leseerfahrung

Normalerweise lese ich weder Fantasy, noch Science Fiction. Ausnahmen gibt es natürlich. So habe ich die „Herr-der-Ringe“-Trilogie gelesen und auch sechs Bände von Harry Potter.

Im September 2015 wurde das Buch „Das Licht der letzten Tage“ in einigen Buchhandlungen stark beworben. Auf dem Rückseitentext fesselten mich die Worte „schrecklich zart und tragisch schön“, und deswegen kaufte ich das Buch.

Es ist ein oftmals düsteres Buch. Es stimmt traurig und nachdenklich. Dennoch konnte mich die Lektüre auch packen und manchmal sogar faszinieren. Die meisten der geschilderten Charaktere fand ich sympathisch, und ich wollte wissen, was mit ihnen im Laufe des Buches passieren wird. Deswegen habe ich das Buch zu Ende gelesen.

Es war leicht und schnell zu lesen. Die Autorin springt zwischen Szenen aus der Vergangenheit und der Gegenwart in dieser trostlosen Welt, in der so viele Leute nicht mehr am Leben sind, hin und her. Die Beschreibungen von Charakteren und Landschaft sind fesselnd – ich konnte mir alles, auch wenn es zum Glück so in der Realität nie passiert ist, sehr gut vorstellen.

Arthur Leander ist ein Symbol für eine Welt voller Wunder, die einst existierte. Hauptpersonen in dem Buch sind Menschen, die in ihrem Leben mit ihm zu tun hatten. Einige von ihnen haben die Georgische Grippe überlebt – sie wandern durch die Welt so wie Kirsten. Oder sie wohnen in einem ehemaligen Flughafen wie Clark. Jeder versucht, mit der Situation, in der sie oder er steckt, fertig zu werden. Die Welt ist trostlos – aber nicht hoffnungslos. Man kann überleben, aber es gibt auch Situationen, in denen man sich mit einer Waffe – beispielsweise einem Messer – verteidigen muss.

Ein Prophet taucht immer wieder auf in der Handlung. Ich finde ihn unsympathisch. Er nimmt sich das Recht heraus, Frauen zu vergewaltigen, und seine Anhänger morden auch, wenn sie es für nötig erachten.

Der Schluss des Buches war für mich teilweise vorhersehbar, teilweise nicht. Auf jeden Fall war das Leseerlebnis sehr interessant – ich habe das Buch – im Gesamten gesehen – gern gelesen und wollte wissen, wie es weitergeht, auch wenn die Situation mancher Charaktere sehr trostlos war.

 

Mein Fazit

„Das Licht der letzten Tage“ ist ein gut zu lesender Zukunftsroman über Menschen, die eine Pandemie überlebt haben und versuchen, in einer Welt, in der es keine technischen Wunder, wie wir sie kennen, mehr gibt, weiterzuleben. Irgendwie. Die Lektüre des Buches hallt nach – sie brachte mich zum Nachdenken. Ich fragte mich schon: „Wie würde ich reagieren, wenn ich in eine solche Situation im Leben käme?“ Das Buch schockiert und rüttelt auch auf.

Deswegen würde ich das Buch auch nur erwachsenen Lesern empfehlen.

Ich bewerte es mit vier Sternen. Einen Stern habe ich wegen des Schlusses, den ich nicht als ganz „rund“ (gelungen) empfinde, abgezogen.

P.S.: Diese Rezension habe ich auch bei Ciao.de veröffentlicht. Dort bin ich unter dem Usernamen „Sydneysider47“ unterwegs.

 

 

 

 

(Rezi von Adelheid) Timothy Zahn: Blindes Vertrauen

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Dank vorablesen.de durfte ich folgendes Fantasy-Buch auf dem E-Book-Reader lesen:

Blindes Vertrauen

aus der Serie

Heroes Reborn Event Series

Es handelt sich hier um eine Serie mit in sich abgeschlossenen Romanen. Drei gibt es davon bisher, soweit ich weiß.

Das Buch „Blindes Vertrauen“ ist der zweite Band dieser Serie. Man muss Band 1 nicht gelesen haben, um Band 2 zu verstehen. Das habe ich beim Lesen auch gemerkt.

Autor dieser Bücher ist

Timothy Zahn

Dieser US-amerikanische Autor hat sich dadurch einen Namen gemacht, dass er bereits „Star-Wars-Romane“ geschrieben und veröffentlicht hat.

Die „Heroes-Reborn-Event-Serie“ wurde auch verfilmt, aber ich habe sie nicht gesehen.

Auch weitere mehrbändige Buchserien hat Timothy Zahn verfasst.

 

Kurze Informationen zum E-Book „Blindes Vertrauen“ (Band 2 der Heroes-Reborn-Serie)

Erscheinungsdatum in Deutschland: 15.12.2015

Verlag: Bastei Entertainment

Seitenzahl: 150 Seiten

ISBN-Nummer: 9783960020073

Das Buch ist als E-Book für den Kindle-Reader erschienen, aber auch in der E-Pub-Version. Solche Versionen kann ich auf meinem E-Book-Reader lesen.

 

Es gibt weiterentwickelte Menschen, die Evos – oder: Die Handlung:

Mauricio Chavez ist Mexikaner und schleust immer wieder Leute über die mexikanische Grenze in die USA. Leute, die sich nach einem besseren Leben sehnen.

Eines Tages hat er seine Familie im Auto. Polizisten halten ihn auf dem Weg zur Grenze auf – er muss sein Auto beschleunigen, um sie abzuhängen und um seine Familie zu retten. Wie durch ein Wunder überlebt er den Unfall, als sich sein Auto überschlägt – aber wie durch ein Wunder schwebt er auf einmal über dem Auto. Er hat sich in Nebel verwandelt. Und auch seine Familie kann fliehen.

Ist er gestorben und sieht seine Familie aus dem Himmel? Nein, das kann nicht sein, denn er wird wieder zu einem Menschen, als die Gefahr vorbei ist. Er findet auch seine Familie, alle können in die USA fliehen und sind in Sicherheit. Und Mauricio tut das, was er Gott versprochen hat, wenn er den schweren Unfall überlebt und aus seinem brennenden Auto herauskommt: er meldet sich zu einem Priesterseminar an.

Er wird zum Priester und nennt sich jetzt „Vater Mauricio“. Doch noch immer besitzt er die Gabe, sich von einem Menschen in Nebel zu verwandeln. Ein Nebelwesen, das für andere unsichtbar ist. Diese Gabe hilft ihm dabei, beispielsweise neue Pfarreien zu inspizieren, in denen er seinen Dienst als katholischer Geistlicher verrichtet. Diese Gabe hilft ihm auch, Leute zu beschützen, weil er sie so beschützen kann, ohne dass sie ihn bemerken.

Eine besondere Gabe hat nicht nur er, sondern auch andere Personen. Man nennt sie „Evos.“.

Als Vater Mauricio in der All Saints Church in Los Angeles Dienst tut, lernt er während einer Beichte den Jungen Simon kennen, der die Gabe hat, Leute erblinden zu lassen, aber auch Leute wieder sehend zu machen. Allerdings hält das Sehen dann nur eine Stunde an. Vater Mauricio merkt sofort: hier hat er einen Evo vor sich – auch jemanden mit einer besonderen Gabe.  Da Vater Mauricio bestrebt ist, Leuten Gutes zu tun, geht er mit Simon zu der blinden Inez. Eine ältere Dame, die einst sehen konnte und es immer noch bedauert, dass sie nicht so lange sehen konnte, um eine Handarbeit beenden zu können. Dank Simons Gabe kann sie wieder sehen und ihre Handarbeit während mehrerer Seh-Stunden beenden.

Als Vater Mauricio plant, zu einem Treffen nach Odessa in die Ukraine zu reisen, auf dem sich alle „Evos“ treffen, wird er an Inez‘ Sterbebett gerufen und kann die Reise nicht machen. Inez stirbt – und Mauricio erfährt, dass es in Odessa einen Anschlag gegeben hat, bei dem es viele Opfer unter den Evos gab. Von da an haben sich viele Menschen gegen die Evos verschworen. Sie werden zu Verfolgten. Sogar die katholische Kirche und der Papst lehnen sie ab. Maurizio überlegt, wie er den Evos helfen kann. Er tut sich mit einigen Leuten zusammen, die fieberhaft an der Flucht der Evos nach Kanada arbeiten…

 

Leseprobe

Eine vom Verlag genehmigte Leseprobe bekommt man, wenn man folgende Seite im Internet aufruft:

http://www.vorablesen.de/buecher/blindes-vertrauen-heroes-reborn-event-series

Rechts oben gibt es die Option „Leseprobe öffnen“. Drückt man den Button dafür, kann man einige Seiten dieses Buches kostenlos lesen.

 

Spannend, besonders in der zweiten Hälfte – oder: Meine Meinung:

Mauricio ist mir sympathisch. Was mich nur arg gestört hat, ist, dass viele Menschen – auch Schriftsteller – denken, dass Menschen, die sich beruflich Gott widmen, Priester werden müssen. Das ist ein Klischee! Man kann doch auch Missionar oder Religionslehrer werden – oder auch einen Beruf ergreifen, der gar nichts mit irgendeiner Kirche zu tun hat!

Seitenlang ist dieser Roman eher eine Dokumentation. Eine Aufzählung von Ereignissen. Auch das hat mich beim Lesen gestört.

Als es darum geht, die Flucht der Evos zu planen und Ideen zu wälzen, was man tun kann, um den Verfolgern aus dem Weg zu gehen, wird das Buch richtig spannend. Da gibt es auf einmal viele Dialoge, das Buch wird lebendig und lässt sich schneller lesen.

Der Schluss ist nicht vorhersehbar, denn man weiß nicht, ob die Evos es schaffen werden zu fliehen – und wer von ihnen letztendlich mit dem Leben davonkommt.

 

Mein Fazit

Das Buch „Heroes – The Reborn“ ist ein Buch darüber, wie Menschen, die anders sind als andere, plötzlich ausgegrenzt  – und sogar verfolgt werden. Besonders die zweite Hälfte des Buches ist sehr spannend und mitreißend.

Ich vergebe dem Buch vier Sterne und empfehle es Liebhabern von Fantasy-Romanen. Einen Stern  ziehe ich ab, weil mich der Dokumentarstil in der ersten Hälfte des Buches oft gestört hat.

 

P.S.: Diese Rezension erschien bereits in verkürzter Form bei vorablesen.de. Dort bin ich unter adel69 angemeldet und poste immer wieder Rezensionen.

 

 

{Rezension} Kiana – Das Band der Träume von Michelle I. Moore

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Autor:  Michelle I. Moore 
Titel: Das Band der Träume
Serie: Kiana : Band 1
Format: E-Book | Kindle Format
Verlag: Self Publisher
Erscheinungsdatum: Juni 2014
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 363
Sprache: Deutsch  
ASIN:  B00KUTGZV4
Preis: 3,99 €

Die vierzehnjährige Kiana kennt die Welt nur aus Büchern, denn sie ist im Hort eingesperrt, einem Heim für ausgestoßene Kinder und Jugendliche. Als eines Nachts jedoch die geheimnisvollen Fremden auftauchen, die sie für ihren Herrn, dem Falken, als Geschenk für sieben glorreiche Jahre Herrschaft über die Menschen auserwählen, gelingt es ihr endlich zu fliehen.
Voller Entsetzen muss sie die schreckliche Wahrheit hinter den Fremden erfahren. Von da an ist sie auf der Flucht vor einer Meute blutrünstiger Vampire, einem charmanten Gefallenen Engel und dem Falken, mit dem sie obendrein noch eine merkwürdige Verbindung zu haben scheint …

Kurz vor meinem Urlaub bekam ich noch dieses Rezensionexemplar von der Autorin. Mich hat es schon sehr interessiert, zumal ich in letzter Zeit weniger Fantasy gelesen hatte.

Also begann ich mit dem Buch und hatte einen WOW – Effekt! Gleich von Anfang an war ich in der Geschichte drin und diese ging auch zügig und spannend voran.

Kiana wird in jungen Alter von 4 Jahren von ihren Eltern in den Hort gegeben. Dort leben Kinder, die keiner will. In diesem Heim geht es auch recht schrecklich zu und ist alles andere als liebevoll. Eines Tages ist auch Kiana eine Auserwählte, die angeblich zu Pflegeeltern kommen soll.

 Doch Kiana ist immer kritisch und hinterfragt schon all die Jahre, ob es wirklich so ist, wie man ihnen weiß machen will. Und sie flieht, als sie die Möglichkeit dazu hat. Auf ihrer Flucht macht sie wirklich eine Menge Entdeckungen und merkt, dass sie die Welt, wie sie wirklich ist überhaupt nicht kennt. Da begegnet sie einer Riesenratte, es ist die Rede von Vampiren, gefallenen Engel und einem mysteriösen Falken, der Kiana von nun an jagen wird.

Wie gesagt, ich war von der Geschichte sofort fasziniert und ich konnte gar nicht genug bekommen. Ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen, weil es immer wieder so spannend war.
Kiana, eigentlich ziemlich rebellisch, ist allerdings auch recht naiv, eben weil sie die Welt nie wirklich kennen gelernt hat. Aber sie ist auch sehr sympathisch, sie entwickelt sich und schreitet voran und nach und nach wird im Buch erklärt, wie es ist mit ihren Träumen und der Verbindung zu dem Falken.

Dieser ist wirklich ein grausamer Herrscher, doch ein gefallener Engel möchte die guten Seiten des Falken wieder hervorholen. dafür sucht er die Hilfe von Kiana. Aber kann und will sie ihm wirklich helfen? Und will der Falke eigentlich Hilfe? Wem kann Kiana noch trauen?

Eine wirklich spannende, gefühlvolle Fantasygeschichte, die es wert ist gelesen zu werden und der man mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Ich habe Kiana gerne auf den ersten Teil ihres Weges begleitet und bin mir sicher, dass ich auch den nächsten Band lesen werde, denn das Ende lies noch so viel offen!

 

Vielen dank an die Autorin für das zur Verfügung gestellt Rezensionexemplar!

{Rezension} Distelmond von Annika Dick

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Autor: Annika Dick    
Titel:  Diestelmond
Verlag: Arunya Verlag      
Erschienen am: 08. Juli2014    
ASIN: B00LN6OVRI
Seitenzahl der Print Ausgabe: 381 
Ausgabe: E-Book / Format: Kindle   
Preis: 5,99 €

Das Massaker von Glencoe bescherte der Familie MacDonald traurige Berühmtheit. Das Überleben derjenigen, die den Soldaten entkamen gleicht einem Wunder. Oder einem Fluch. In den Männern der MacDonalds of Glencoe brach in der Zeit der Entbehrung etwas aus, dessen Geheimnis ihre Nachkommen auch Jahrhunderte später noch hüten: Sie verwandelten sich bei Vollmond in Wölfe.
1853 zieht die junge Deutsche Charlotte mit ihrer Mutter nach deren Wiederverheiratung nach Edinburgh. Dort verliebt sie sich in Andrew, den besten Freund ihres Stiefbruders, der ihre Gefühle auch erwidert. Doch seine Mutter ist der Ansicht, dass eine Außenstehende nie den Wolf in ihm akzeptieren wird. Andrew denkt anders darüber und ist davon überzeugt, dass Charlotte seine Besonderheit verstehen wird. Aber sein mordlustiger und rachsüchtiger Vetter sowie der feindselige Robert Campbell zeigen ihm deutlich, wie gefährlich das Leben für seine Familie und Freunde ist. Als er sich aber von Charlotte fern halten will, wird es für sie nur noch gefährlicher.

Schon der Klappentext verrät eigentlich um was es geht und ich möchte mich mit spoilern zurück halten und gar nicht mehr viel aus dem Roman erzählen, denn er ist es wert, von jeden gelesen zu werden!

Ich habe schon einige Gestaltwandler Bücher gelesen und schon einiges an guten und schlechten. Mitunter wurden sie immer reißerischer, brutaler und irgendwie dadurch auch schlechter, deswegen habe ich es aufgegeben.
Aber diesen hier musste ich unbedingt haben – alleine das Thema Schottland war es schon wert gelesen zu werden. Und was soll ich sagen: Ich war wirklich positiv überrascht von den Wölfen und der Geschichte darüber. Warum der Clan der MacDonalds zu Werwölfen wurde und in welcher Art und Weise die Autorin dies behandelte ist für mich klasse Fantasy. Dazu braucht es keine brutalen und blutzerrenden Geschichten und Bilder – so wie dies hier beschrieben war, trat einfach die Geschichte um Charlotte und Andrew in den Vordergrund.

Die Protagonisten fand ich sehr glaubhaft und gut in Szene gesetzt, sie waren mir von Anfang an sympathisch und ich habe mit Charlotte sehr mitgelitten.
Ebenfalls die Freundin und der Stiefbruder von Charlotte haben mir gut gefallen.

Und dann ist da noch Robert Campell, und die Campells sind seit dem Massaker in Clencoe alles andere als Freunde der MacDonalds. Dies ist auch in Wirklichkeit so. Ich selbst war bereits in Schottland und kann es nur bestätigen, die Campells stehen noch heute als Verräter da und werden gemieden so weit es geht.
Robert Campell hier ist auch alles andere als ein Friedensstifter und findet damit im Clan der MacDonalds auch schnell auf einen Widersacher, der nicht nur reden will.

Die Schauplätze sind auch sehr schön beschrieben und am liebsten möchte ich gleich wieder nach Schottland. Man fühlt sich sofort hinein versetzt und sieht es förmlich vor sich.

 
Für alle, die Schottland lieben, oder Geschichten über Werwölfe, sind hier genau richtig. Die Liebesgeschichte zwischen Andrew und Charlotte ist keinesfalls kitschig, sie ist geschickt eingewebt und auch nicht übertrieben.
 

Mit diesem Buch hat die Autorin bewiesen, dass sie mehr kann! Und auch wenn mir ihre HexHex Romane sehr gut gefallen haben, hat es dieses Buch mit mehr Tiefgang und Ernsthaftigkeit sofort Zugang in meinem Leseherz gefunden. Es war richtig toll diese Geschichte zu lesen und ich hoffe, dass es bald mehr davon geben wird! Potential ist auf alle Fälle dabei!

http://www.annikadick.net/

{Rezension} Dornenkuss von Bettina Belitz

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Autor: Bettina Belitz     
Titel:  Dornenkuss
Serie: Splitterherz Trilogie – Band 3 
Verlag: script 5      
Erschienen am: Novemeber 2011    
ISBN-10: 3839001234
ISBN-13: 978-3839001233  
Seitenzahl: 812  
Ausgabe: Gebunden
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 – 15 Jahre   
Preis: 19,99 €

Elisabeth Sturm hat am eigenen Leib erfahren, welche Gier, welche zerstörerische Kraft und welches Grauen in der Welt der Mahre lauern – und doch hält sie an ihrer Liebe zu Colin fest. Erschöpft und bis ins Mark verletzt, fürchtet und ersehnt sie den Tag, an dem er zurückkehrt und sie sich auf die Jagd nach Tessa machen, der uralten Mahrin, die ihr Glück bedroht. In Italien hoffen sie, Tessa auf die Spur zu kommen und Hinweise auf Ellies verschollenen Vater zu erhalten. Fast gegen ihren Willen findet Ellie in der Hitze, dem Meer und der Kargheit des Landes die Ruhe, nach der sie sich seit Monaten sehnt, und dankbar gibt sie sich diesem neuen, freien Leben hin. Als von unerwarteter Seite ein Verbündeter auftaucht, scheinen die Antworten auf Ellies Fragen plötzlich greifbar. Aber je tiefer sie in das Geheimnis der Mahre eindringt, desto größer werden Ellies Zweifel: Ist selbst ihre Liebe nicht stark genug, um gegen Colins Hunger zu bestehen? Mit der romantischen Liebesgeschichte von Elli und ihrem träumeverzehrenden Nachtmahr Colin gelang Bettina Belitz ein grandioses Debüt. Die Splitterherz-Trilogie ist All-Age Lesefutter vom Feinsten. Für alle, die gerne Paranormal Romances lesen, ein Muss. „Dornenkuss“ ist der dritte Band einer Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten „Splitterherz“ und „Scherbenmond“. Mehr zu Buch und Autorin unter: http://www.dornenkuss.com

Lange ist es her, dass ich Band 1 & 2 der Trilogie gelesen habe, aber nun endlich wollte ich diese beenden und habe mich an das über 800 Seiten starke Werk getraut.
ich sollte nicht wirklich enttäuscht werden.

Band 3 geht da weiter, wo Band 2 aufgehört hat.
Ellie ist wieder zu Hause, völlig fertig und mit den Gefühlen am Ende, denn sie darf keine liebenden Gefühle zu Colin aufbringen um Tessa nicht auf den Plan zu rufen – vorzeitig zumindest nicht.
Elli hat beschlossen nach Italien zu gehen und Tessa zu vernichten, damit sie endlich mit Colin glücklich sein kann.
Mit dabei ihr bester Freund Tillmann, ihr Bruder Paul und dessen Freundin. Dabei sind die Vier nicht immer einer Meinung, denn ausserdem wollen sie auch noch Ellis und Pauls Vater finden, der ebenfalls in Italien ist – er gilt als verschollen.

Mit der Geschichte selbst hatte ich keinerlei Probleme. Obwohl das letzte Buch schon recht lange her ist, habe ich sofort wieder reingefunden. Im Grunde lies diese sich auch sehr gut lesen, ich war nur manches mal nicht so richtig in der Stimmung dafür, vielleicht hatte das Buch deswegen ein paar Längen für mich. Aber der Schreibstil war toll: erwachsen, flüssig und manches mal mystisch und dunkel.

Die Protagonisten fand ich ebenfalls sehr gut – einfach richtig passend. Ellie mochte ich eh von Anfang an, Colin blieb manches mal in diesem Band etwas unscheinbar, denn nun trat ein neuer Charakter auf.
Auch die anderen Charaktere blieben in diesem band ein wenig farblos, einzig Tillmann hat hier wirklich richtig geglänzt. War er bereits in band 2 schon um Welten besser, so war er hier zum einzig wahren Helden mutiert und mir sehr sympathisch!

Am Ende war ich wirklich versöhnt mit der Geschichte, die wie ich fand im Mittelteil seine Längen hatte, die man sicherlich kürzer hätte auf den Punkt bringen können. Aber das Ende lässt keine Fragen offen und ich bin froh, dass ich die Trilogie beenden konnte.

{Rezension} Hexengrippe von Annika Dick

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Autor: Annika Dick   
Titel: Hexengrippe
Serie: HexHex (Band 2)
Verlag: Arunya Verlag 
Erschienen am: 20.Mai 2014    
ISBN-10: B00KGXN2XS 
Seitenzahl: 212  
Ausgabe: E-Book / Kindle
Preis: 3,99 €

Morgana weiß, dass ihr Traum von einem ruhigen Leben in weite Ferne gerückt ist. Auch wenn ihre Wohnung nun nicht mehr einer Auffangstation für obdachlose übernatürliche Wesen gleicht, so geht es doch noch immer turbulent zu.
Dass sich ihre Schwester Desdemona weiterhin von ihrer schlechtesten Seite zeigt, ist für Morgana wenig überraschend. Doch eine neue Nachbarin und das überaus merkwürdige Verhalten ihrer Mutter stellen die junge Hexe vor neue Probleme. Und das ausgerechnet jetzt, wo es schon in ihrem Liebesleben drunter und drüber geht.

 

 Oh ja, ich habe den zweiten Band der etwas chaotischen, aber liebenswerten Hexe Morgana herbei gesehnt und konnte mich nun freuen, ihn endlich in meinen Händen zu halten.
Gleich am Anfang ging es wie gewohnt chaotisch zu. Morgana wurde von ihrer Schwester Desdemona in die Zeit ihres Wikingers Erik gehext. Morgana freut sich zwar, ihn wieder zu sehen, aber diese Zeit hat auch so ihre Schattenseiten: Wie beispielsweise kein Badezimmer.

>>“Keine Angst, ich will nur ein wenig hexen…“ Ich spürte selbst, wie die Magie durch meine Adern floss, und war mir sicher, dass meine Augen gerade einen sehr starken goldenen Ton annahmen. Kein Badezimmer? Das war nun wirklich ein Notfall und im Notfall war Hexen immer erlaubt.<<

Ausserdem wird sie in Eriks Dorf als Gesandte der Göttin Freya gesehen, also soll sie doch bitte etwas gegen die Unfruchtbarkeit der Felder und Bäume unternehmen. Morgana hexte also und wie es immer mal bei ihr ist, so ging der doch glatt schief….also die Felder waren sehr fruchtbar – die Frauen des Dorfes allerdings auch!

Zum Glück kommt Morgana und Erik wieder zurück, aber statt es ruhiger wird, wird es immer chaotischer: da zieht in die Nachbarschaft eine neue Hexe, die Morgana aus irgendeinem Grund den Kampf ansagt, ihre Mutter dreht langsam total durch und dann ist da neben Erik auch noch Caleb, der hexende Werwolf, der immer noch um Morgana kämpft.
Kein Wunder, dass sie bald nicht mehr weiss, wo ihr der Kopf steht.
Also geht so mancher Zauber von ihr wieder schief, herzlich lachen kann man deswegen immer.  Und dann kommt auch noch Juniper wieder – Morgana hoffte eigentlich, das die kleine nervende Fee nicht wieder erscheint.

Mit von der Partie sind natürlich auch diesmal ihre beiden Freundinnen Caitlin und Leila. Ach ja, was haben die beiden mir wieder gefallen, was Caitlin einfach zu sanftmütig ist, gleicht die Vampirin Leila locker wieder aus. So verschieden, aber so gute Freunde.
Nicht zu vergessen Morganas nervende Schwester Desdemona. Aber ohne ihr würde doch etwas fehlen.

Ausserdem haben mir auch wieder die tollen Grafiken von Peter Wall gefallen. Die passen immer wieder so gut zu dem jeweiligen Kapitel, und Grafiken auch in E-Books – einfach perfekt!

Wie in Band eins gefällt mir auch hier besonders Annika Dicks Humor. In diesem zweiten Band ist die Liebe sehr in den Vordergrund getreten, ebenso eine gewisse Spannung, die dafür sorgte, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Ich habe das Gefühl, es ist etwas gereifter. Mir hat es so gut gefallen! Einzig das Ende war ein kleiner Wermutstropfen – es war eben zu Ende, ohne gewisse Dinge aufzuklären!!!!! Oh Mann, wie kann man den armen Leser so zu Ende lassen??? Nun sollte Annika Dick ganz schnell den nächsten Band schreiben, denn das will ich nun wirklich genau wissen 😉

 

{Rezension} Das Tal – Season 2.3 – Die Jagd

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Autor: Krystyna Kuhn   
Titel: Das Tal – Die Jagd
Serie: Das Tal (Band 7)
Verlag: Arena 
Erschienen am: Mai 2013    
ISBN-10: 3401066331 
ISBN-13: 978-3401066331   
Seitenzahl: 264
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre   
Ausgabe: Broschiert
Preis: 9,99 €

Das Tal liegt düster zwischen den Berghängen der Rocky Mountains. Ben und die anderen Studenten am Grace College, die seit zwei Jahren merkwürdigen und unerklärlichen Ereignissen ausgesetzt sind, scheinen am Ende ihrerKräfte. Wer spielt dieses geheimnisvolle und tödliche Spiel mit ihnen? Undwas haben ihre Eltern und Großeltern mit der Vergangenheit des Tals zu tun? Während sich überall auf der Welt die Katastrophen häufen, stoßen die acht Studenten endlich auf das Geheimnis. Nun müssen sie ihr ureigenes Erbe antreten. Doch sie kämpfen gegen die Zeit.

 Ja, was soll ich sagen, eigentlich ist die Serie wirklich echt gut. Aber das Buch hat mich doch etwas enttäuscht und ich kam nur zäh voran. Für die wirklich wenigen Seiten habe ich verhältnismäßig lange gebraucht. Warum?

Als erstes: In diesem Teil der Serie wird das Augenmerk hauptsächlich auf Ben und Debbie gerichtet und fast alles aus ihrer Sicht erzählt. Und genau die beiden sind mir die bisher unsympathischsten Charaktere der Geschichte. Und gleich muss ich dazu sagen, sie sind mir auch in diesem Band nicht wirklich ans Herz gewachsen. Ich mag ihre ganze Art nicht, sie sind mir einfach unsympathisch, und somit war es manches mal eine Qual für mich.

Dann die Geschichte: Sie nahm mitunter wirklich Fahrt auf und es wurde so einiges entdeckt, warum die Gruppe am Grace ist, ohne sich zu bewerben, weshalb sie zu einem inneren Kreis zu gehören. Und manchmal habe ich auch richtig mitgefiebert. Aber im Großen und Ganzen konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Jeder hat bisher sein eigenes Ding durchgezogen, nun plötzlich die große Erkenntnis, dass sie doch zusammen halten müssen.

Wurde hier die Geschichte etwas in die Länge gezogen, um einen 8. und letzten band erscheinen zu lassen? Ich weiss es nicht, aber die Vermutung liegt nah. Für mich blieb das Highlight der Geschichte einfach aus und so hoffe ich sehr, dass mich der letzte Band wieder überzeugen kann, den ich nun gleich lesen möchte.

Langweilig, zäh und für mich einfach zu mystisch – ich hätte hier mehr auf reales, als auf mystisches gehofft.
Trotzdem freue ich mich auf den letzten Band, denn nun will ich es wissen!
Aber nachdem die erste Season mich wirklich zu 100% überzeugen konnte, bleiben hier große Teile auf der Strecke, deswegen auch heute nur 2 Bücher dafür

 

Rezension} Das Tal – Season 2.4 – Die Entscheidung

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Autor: Krystyna Kuhn   
Titel: Das Tal – Die Entscheidung
Serie: Das Tal (Band 8)
Verlag: Arena 
Erschienen am: November 2013    
ISBN-10: 3401067281 
ISBN-13: 978-3401067285   
Seitenzahl: 264
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre   
Ausgabe: Broschiert
Preis: 9,99 €

Nur wenige Stunden bleiben und nur zu acht können sie verhindern, dass sich das Böse in der Welt ausbreitet. Katie, Robert, David und die anderen müssen ins Herz des Tals gelangen, um es zu stoppen und das Geheimnis zu entschlüsseln. Während die Studenten das Undenkbare auf sich nehmen, stürzen immer dramatischere Katastrophen die Kontinente ins Chaos. Und als sie Hilfe von unerwarteter Seite bekommen, stehen die Freunde am Ende vor der entscheidenden Frage: Kann nur Vertrauen alles retten?

Das große Finale ist da! Und ich wurde etwas enttäuscht – schade.
Aber mal von Anfang an:
Sie haben dem Tal getrotzt, bis zum Schluss: Katie, Julia, Robert, Chris, Ben, Debbie, David und Rose. Sie steigen aus dem Bus, der sie aus dem Tal evakuieren soll und stellen sich nun ihrer letzten Entscheidung dem Tal. Die restliche Welt geht langsam an Naturkatastrophen zu Grunde und nur sie sind auserkoren das Ende der Welt zu stoppen. Denn der Ursprung dessen liegt im Tal. Schon das alles fand ich ziemlich mysteriös, und nicht gerade passend zu der ganzen Geschichte, wie sie mal begonnen hat.

Nachdem die acht Jugendliche soweit voran kommen, kommen sie dem Geheimnis langsam auf die Spur, denken sie zumindest.

Alles in allem war auch hier die komplette Auflösung des Rätsels nur unzureichend. Ich fand das an den Haaren herbei gezogen und irgendwie nicht wirklich passend. Ausserdem hat auch das Ende noch viele Fragen für mich offen gelassen.

Alles in allem war ich doch etwas enttäuscht. Die Serie begann mit der Season 1 so toll und viel versprechend, flachte dann in Season 2 mehr und mehr ab. Schade – da war echt mehr Potenzial drin!
Ich denke, die Autorin hat sich hier zu sehr auf das mysteriöse berufen, ich denke, mit ein wenig mehr realen wäre das viel besser geworden!

Verworren, unverständlich – enttäuschend. Das sind wohl die drei Worte, mit denen ich das Ende dieser Geschichte beschreiben würde. Ich wollte unbedingt wissen, wie es zu Ende geht, aber hätte eigentlich nach der ersten Season das Ganze schon beenden sollen. Schade, da hätte man doch mehr daraus machen können.

 

{Rezension} Das Druidentor von Wolfgang Hohlbein

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Autor: Wolfgang Hohlbein  
Titel:  Das Druidentor 
Verlag: Piper Verlag  
Erschienen am: 1. Februar 2010   
ISBN-10: 3492267149 
ISBN-13: 978-3492267144  
Seitenzahl: 560   
Ausgabe: Taschenbuch  
Preis: 11,99 €

Der Bau eines Eisenbahntunnels im Tessin scheint mit einem Fluch beladen zu sein. Menschen verschwinden, die Uhren laufen rückwärts. Hat der Ingenieur Frank Warstein ein Teufelswerk geschaffen? Während der Jungfernfahrt des ICE kommt es zur Katastrophe. Der Tunnel verwandelt sich in eine schwarze Hölle, und innerhalb weniger Minuten unternimmt der verunglückte Zug eine Zeitreise von 200 Jahren. Als die Rettungsmannschaften eintreffen, finden sie nur noch einen riesigen Klumpen Schrott. Auf eigene Faust stellt der Architekt Untersuchungen an – und macht eine schauerliche Entdeckung. Der Kultbestseller im Taschenbuch!

Es geht sehr spannend los und ich war gleich wieder begeistert, endlich mal wieder einen Hohlbein zu lesen. Ich war von der Idee der Geschichte sofort begeistert.
Ein Tunnel wird in den Schweizer Bergen gebaut, für eine neue Bahnstrecke. Aber es geschehen wirklich merkwürdige Dinge. Ganz zuerst wird aufgezeigt, wie plötzlich ein Zug, der seine erste Fahrt hat nach einem Vorfall uralt und verbraucht aussieht.
Daraufhin ermittelt ein Team, lange bleibt  ungeklärt, was Dr.Franke für Motive hat und weshalb er solche macht besitzt. Denn ausserdem kommt ein ehemaliger Mitarbeiter in die Schweiz: Warstein. Er ist nach dem Bau des Tunnels regelrecht als Wrack nach Deutschland zurück gekehrt. Immer wieder werden in Rückblenden erzählt, was Warstein damals beim Bau des Tunnels erlebt hat.

Wie gesagt, die Geschichte war wirklich spannend. Was mir mehr zu schaffen machte, waren diese ständigen Wiederholungen, manchmal zu ausführlichen Beschreibungen, von auch Dingen, die nur am rande erwähnt wurden. So kam es, dass ich das Gefühl hatte, vom eigentlich Plot immer wieder wegzukommen.

Auch die Charaktere konnten mich wenig überzeugen. Keiner von ihnen war mir wirklich sympathisch. Warstein machte wohl als einziger eine kleine Art von Wandlung durch, trotzdem konnte mich auch dieser nicht wirklich überzeugen und die Charaktere blieben für mich recht farblos.

Ausserdem störten mich diese Zeitsprünge. Eben wird noch eine Geschichte in der gegenwart erzählt, findet man sich schon wieder in der Vergangenheit, das war einfach so abrupt, das störte den flüssigen Leselauf gewaltig.

Und nachdem sich Herr Hohlbein so oft in Details verlor, wurde das Ende einfach viel zu schnell abgehandelt. Ich hatte dann mitunter das Gefühl, irgendwas überlesen zu haben.

Die ersten 200 Seiten konnten mich wirklich überzeugen, aber dann flachte der Roman doch ab. Trotzdem möchte ich noch 3 Bücher vergeben, einfach weil die Idee der Geschichte gut war und zum Teil auch wieder spannend war.

 

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