{Rezension} Der Augensammler von Sebastian Fitzek

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Autor: Sebastian Fitzek
Titel:  Der Augensammler
Verlag: Knaur
Erschienen am: 01.Juni 2011
ISBN-10: 3426503751
ISBN-13: 978-3426503751
Seitenzahl: 464
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 9,99 €

Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …

Zum Inhalt des Buches mag ich gar nichts weiter sagen, denn der klappentext dazu spricht eigentlich schon für sich. Und was soll ich sagen: Es ist wieder ein Fitzek-Thriller durch und durch. Ich war wieder begeistert, wie der Autor immer wieder die Spannung aufbauen konnte, die so gut wie nie abhanden kam.
Auch in diesem Buch wusste man nie, wer der Täter war und es gab wieder so viele Wendungen der Geschichte, immer wieder spielte etwas Neues bei, somit tappte man selbst als Leser bis fast zum Schluss im dunkeln.

Besonders gefallen hat mir auch, dass in verschiedenen kapiteln auch aus anderer Perspektive geschrieben waren. Zum beispiel aus dem entführten Kind Tobias Traunstein, mit dem man so mitgefiebert hat, dass er sich irgendwie befreien kann. Oder die Briefe des Augensammlers an die Zeitungsredaktion. So kann man sich in den Augensammler hinein versetzen, was ihn zu diesen Taten treibt.

Alles in allem war das wieder ein Fitzek Thriller, der mir sehr gut gefallen hat und den ich jeden Leser, der Thriller mag weiter empfehlen kann. Aber vorsicht: Diese Bücher machen süchtig nach mehr!!!!

{Rezension} Thor von Wolfgang Hohlbein (Hörbuch)

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Autor: Wolfgang Hohlbein
Titel: Thor
Verlag: Lübbe audio
Erscheinungsdatum: 25. März 2010
Gekürzte Lesung , Sprecher David Nathan
Dauer: 9 Stunden, 46 Minuten; 8CDs
Preis: 7,95€ bei audible.de

Ein Mann erwacht in einer eisigen Welt. Wölfe springen ihn an, greifen ihn an. Den ersten kann er töten, doch es sind zu viele. Dann erscheint ein riesiger weißer Wolf und rettet ihm das Leben. Er kennt den Namen des Wolfes, nur seinen eigenen kennt er nicht. Als er eine Familie vor den Angriffen maskierter Krieger rettet, nennen sie ihn Thor, den Donnergott – denn er verfügt über übermenschliche Kräfte. Ist er ein Ausgestoßener aus der Welt der Götter? Oder hat man ihn geschickt, um den Weg in die letzte Zuflucht der Menschheit zu erkunden?

Ich hatte immer gerne Hohlbein gelesen, aber in letzter zeit mich eher dagegen entschieden, da ich bei Hohlbein die immer wiederkehrende Geschichten habe. Und nun habe ich dieses Hörbuch von Freunden geliehen bekommen und dachte, ich gebe dem Autor nochmal eine Chance. Zumal mich die nordische Mythologie auch fasziniert.
Aber ich war doch auch wieder enttäuscht wurden. Der Anfang war wirklich gut und spannend und ich hatte große Hoffnungen.
Aber dann zog sich die Geschichte dahin, ständig musste Thor sich irgendwelchen Prüfungen stellen, dabei stellte er sich an – alles andere, was man von Thor erwartet.
Am Ende wurde es noch mal so richtig haarsträubend und verwirrend ohne Ende. Ich habe manches mal zurück gespult, aber irgendwie bekam ich kein Licht ins dunkel.
Vielleicht lag es auch an der gekürzten Lesung???? Nohc habe ich auch das dazugehörige Buch hier liegen, aber ob ich das jetzt noch lesen mag? Eher nicht.

Die Protagonisten sind eher blass und ich habe kaum Erkennen kennen, dass es sich um die nordische Mythologie handelt, hätte ich nicht die namen gehabt, die auch noch irgendwie immer anders waren…sehr komisch.

Einzig einen dicken Punkt bekommt David Nathan, ich mag diesen Sprecher total gerne und er konnte auch wieder richtig was reissen. Es macht Spaß im zuzuhören, da er doch so etwas wie Spannung auf kommen lies.

Einen Stern gibt es ebenfalls für die Geschichte, denn die war eigentlich gut gedacht, aber leider haperte es in der Umsetzung.

Deswegen bekommt dieses Hörbuch nur 2 Bücher von mir

{Rezension} Vom Mondlicht berührt von Amy Plum

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Autor: Amy Plum
Titel: Vom Mondlicht berührt
Originaltitel: Until i Die
Serie: Revenants – Trilogie (Band 2)
Verlag: Loewe
Erschienen am: 16.Januar 2013
ISBN-10: 3785570430
ISBN-13: 978-3785570432
Seitenzahl: 414
gebundene Ausgabe
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre
Preis: 18,95 €

In Kates Leben ist nichts mehr, wie es einmal war. Vincent und sie scheinen die Probleme überwunden zu haben, die sein Dasein als Revenant mit sich bringt. Als ihre Liebe zueinander stärker wird, drängt sich allerdings eine Frage auf: Wie sollen sie zusammenbleiben, wenn es Vincents Schicksal ist, immer wieder sein Leben zu opfern, um das anderer Menschen zu retten? Vincent hat zwar einen Weg gefunden, nicht mehr sterben zu müssen, aber der Preis dafür ist hoch. Kate kann und will es nicht ertragen, ihn derart leiden zu sehen, und sucht nach einem Ausweg aus dieser Situation. Doch dann tauchen plötzlich die skrupellosen Feinde der Revenants wieder auf und Kates Pläne drohen zu scheitern. Wird Vincents und ihre Liebe stark genug sein, um alle Hindernisse zu überwinden? Vom Mondlicht berührt ist der zweite Band einer Trilogie.

Bereits der erste Teil hat mich nun nicht so vom Hocker gerissen, die Geschichte war nett, aber vorhersehbar. Mir haben auch hier besonders Jules und Ambrose wieder gefallen. Schade, dass sie in diesem 2.Teil der trilogie nichts reissen konnten. Denn ehrlich gesagt hat mich das Buch eher gelangweilt, als gut unterhalten. Es war einfach nur lahm und richtig Spannung kam erst auf den letzten 40 Seiten auf.

Die Geschichte zwischen Kate und Vincent brachte keine schöne romantische Stimmung und auch alle anderen Charaktere konnten mich hier nicht überzeugen.

Die beiden „Neuen“ Arthur und Violet brachten mal etwas neuen Schwung in die Geschichte, trotzdem half auch das über die Langeweile hinweg.
Ich war ehrlich gesagt etwas enttäuscht von der ganzen Geschichte.

Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält, es konnte mich einfach nicht in den Bann ziehen und auch das Ende, was zwar überraschend war, konnte mich nicht richtig überzeugen.
Ehrlich gesagt, hat mir diese zweite mittelmässige Teil keine große Lust auf den 3.Band und den Abschluss der Trilogie gemacht. Dieser soll am 17.Fenbruar 2014 unter den Titel „Von den Sternen geküsst“ erscheinen. Aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich hier wirklich weiter lesen mag, da hab ich mit Sicherheit spannendere Bücher auf meinem SUB liegen.

{Rezension} Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek

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Autor: Sebastian Fitzek
Titel:  Der Seelenbrecher
Verlag: Knaur
Erschienen am: September 2008
ISBN-10: 3426637928
ISBN-13: 978-3426637920
Seitenzahl: 368
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 9,99 €

Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres …

Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den »Seelenbrecher« nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt …

In einer Luxusklinik wird ein mann eingeliefert, der sein Gedächtnis verloren hat – seither nennen ihn alle Casper.  Er versucht sich ständig zu erinnern, wer er ist, immer wieder kommen Erinnerungsfetzen. Hat er eine Tochter? Muss er sie finden? Wartet sie auf ihn? Und wie krank ist sie?

Vorher wurden mehrere Frauen entführt und nach Monaten wieder gefunden – aber sie waren nur noch körperlich anwesend, ihr Geist war im eigenen Körper eingeschlossen. Was hat Casper mit dem sogenannten Seelenbrecher gemein?

Bei einem mächtigen Schneesturm passiert noch ein Unfall vor der Klinik, ein sanitäter und ein patient werden in die Klinik gebracht und hier nimmt das Unglück seinen Lauf.
Abgeschottet, denn komplett verriegelt, kommt keiner mehr aus der klinik, Telefone funktionieren nicht, keine Hilfe in Sicht. Und in der Klinik, mitten unter den patienten und Ärzten: Der Seelenbrecher!

Das Buch hat mich wieder total fasziniert – ich liebe die Fitzek Thriller einfach!
Hier wird ständig wieder mit der fantasie gespielt, immer wieder war ich am überlegen, was will der Seelenbrecher? Wieso will er das alles???

Das Buch ist so spannend und liest sich so unheimlich gut und schnell, dass ich dieses Buch nur weiter empfehlen kann!

Irgendwie ist die Schreibweise und die Konstruktion dieser thriller eine ganz besondere Eigenart des Autors – mich begeistert sie jedenfalls immer wieder!
Deswegen: kaufen und lesen!!!!! Unbedingt!

{Rezension} Unearthly. Dunkle Flammen (Band 1)

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Autor: Cynthia Hand
Titel:  Unearthly. Dunkle Flammen
Serie: Unearthly – Band 1
Verlag: rororo
Erschienen am: 01.August 2012
ISBN-10: 3499256983
ISBN-13: 978-3499256981
Seitenzahl: 432
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 9,99 €

Die Erde steht still, wenn Engel lieben. «Am Anfang ist da ein Junge, mitten im Wald. So alt wie ich, um die sechzehn, siebzehn. Dabei sehe ich ihn nur von hinten. Ein orangefarbenes Licht erhellt den Himmel. Die Luft ist voller Rauch. Als ich einen Schritt auf ihn zugehe, knackt ein Ast unter meinen Füßen. Er hört mich, beginnt sich umzudrehen. In einer Sekunde werde ich sein Gesicht sehen. Genau da verschwimmt die Vision. Ich blinzle und er ist weg.» Clara gehört zu den Nephilim. Um ein Schutzengel zu werden, gilt es, eine Mission zu erfüllen. Doch das ist schwieriger als erwartet: Ein schwarzer Engel lässt ihre Seele in einen Abgrund stürzen und sie alles hinterfragen. Folgt Clara ihrer Bestimmung oder ihrem Herzen?

Clara wäre so gerne einfach nur ein normales Mädchen, aber das ist sie nicht. Sie ist ein Engelblut – ein Viertelengel um genau zu sein. Und seit sie 14 ist weiss sie dies und wartet auf ihre Aufgabe, für die die Schutzengel leben. Dann bekommt sie mit 16 ihre ersten Visionen, als diese genauer werden, zieht Clara mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Wyoming, dort wo Christian wohnt, den sie beschützen soll.

Clara ist sofort von Christian beeindruckt und verliebt sich in ihn. Aber dann gibt es auch noch einen anderen: Tucker. Beide haben sich ständig in den Haaren, bis eines Tages Tuckers Schwester Wendy ihn Clara zum Geburtstagsgeschenk macht. Tucker soll mit Clara wandern gehen und ihr die Orte zeigen, die so schön sind.
Clara und Tucker kommen sich näher, aber auch Clara und Christian…..

Eine beeindruckende Geschichte mit den Gefühlen einer ganz normalen 17jährigen, aber auch eine tolle Geschichte rund um Engel – ob gute oder böse. Denn auch die dürfen in so einer Geschichte nicht fehlen. Die Schwarzflügel – wie sie hier genannt werden – wollen die Schutzengel töten.
Und auch Clara trifft auf einen solchen.

Eine wunderschöne Geschichte, die mich von Anfang an begeistern konnte. Ein toller moderener Schreibstil, ohne zu jugendlich zu wirken, so dass man auch als ältere noch absolut im Geschehen steckt und ich fand die Geschichte wirklich mitreissend.
Langeweile kommt nicht auf, man rätselt mit, was nun eigentlich hinter Claras Visionen steckt und was noch passieren wird.

Eure Anett.

{Rezension} Schöne Bescherung von Ian Rankin

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Autor: Ian Rankin
Titel: Schöne Bescherung
Verlag:Manhatten
Erschienen am: 19.Dezember 2012
ASIN: B00AE8DRK8
Seitenzahl: 15
Ausgabe: Kindle Edition
Preis: gratis bei amazon

Weihnachten: Leise rieselt der Schnee, während Kerzenschein und Plätzchenduft das traute Heim erfüllen. Eine friedliche Zeit der Stille und Besinnung. Friedlich? Von wegen! Unser schottischer Lieblingsermittler John Rebus hat auch an Weihnachten alle Hände voll zu tun – mit zwei gewieften Kaufhausdiebinnen, einem Kleinkriminellen und jeder Menge Weihnachtsmänner …

 

Gleich um es vorneweg zu sagen: Dies ist eine Kurzgeschichte und als solche sollte man es auch vorm dem lesen betrachten.
Und dies hier war wirklich eine recht kurze Geschichte.

Aber ich habe sie mir geholt, um eine Kurze Geschichte des Autors zu lesen und zu schauen, ob es was für mich ist, ist doch sein Ermittler John Rebus recht bekannt.
Und ja, auch wenn die Geschichte etwas zu kurz ist, hat sie mir doch echt gur gefallen!

Zum Inhalt mag ich gar nichts verraten, aber soviel: Mich hat der Autor und sein Ermittler nun doch in spannung versetzt und ich werde mir diese Serie mal genauer anschauen, zumal es auch in Schottland spilet – und ich liebe Schottland!!!

Für mich bekommt diese Kurzgeschichte 4 Bücher – die beste Kurzgeschichte, die ich seit langen gelesen habe!

Eure Anett.

{Rezension} Weihnachtsengel gibt es doch

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Autor: Susan Wiggs
Titel: Weihnachtsengel gibt es doch
Originaltital: Lakeshore Christmas
Verlag:Mira TB verlag
Erschienen am: Oktober 2012
ISBN-10: 3862784738
ISBN-13: 978-3862784738
Seitenzahl: 400
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 8,99 €

Nichts könnte magischer sein als Weihnachten am Willow Lake.Es gibt wohl niemanden auf der Welt, der Weihnachten so sehr liebt wie Maureen Davenport. Deshalb ist die allein stehende Bibliothekarin auch überglücklich, dass sie dieses Jahr endlich das große Krippenspiel an Heiligabend organisieren darf. Leider wird ihr aber Eddie Haven zur Seite gestellt, der größte Weihnachtszyniker der Welt. Über jede Kleinigkeit muss sie stundenlang mit ihm streiten. Doch dann erhält Maureen eine Nachricht, die ihre Welt auf den Kopf stellt: Die Bibliothek, die sie leitet, soll geschlossen werden! Jetzt kann ihr nur noch ein Wunder helfen nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr Weihnachtsengel ausgerechnet der Mann ist, der dieses Fest überhaupt nicht leiden kann!

Maureen ist eine Bibliothekarin durch und durch. Sie wird dieses Weihnachten das erste mal selbst das Krippenspiel in ihrem Ort durchführen und leiten. Ihr zur hand soll Eddie Haven gehen. Beide könnten nicht verschiedener sein – Eddie hasst Weihnachten und Maureen liebt alles daran. Klar das es da immer wieder zu Reibereien kommt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Maureens und aus Eddies Sicht erzählt. Und beide einzeln rühren bereits einem ans Herz und es ist wundervoll kitschig. Und beide zusammen – das muss einfach ans Herz gehen.

Dies ist eine wundervolle Weihnachtsgeschichte, die mir so viel Freude gemacht hat. Auch wenn ich solche Bücher nicht unbedingt lese, so hat mich das doch berührt und gut auf eihnachten eingestimmt.

Einte tolle Geschichte! nicht nur Maureens Geschichte wird hier erzählt, sondern auch kleine Nebengeschichten der Einwohner Avalons.
Herzerwärmend und gut erzählt, so dass man sich richtig auf Weihnachten einstimmen kann. Perfekt!

Eure Anett.

{Rezension} Lasst uns froh und grausig sein

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Autor: Friederike Schmöe
Titel: Lasst uns froh und grausig sein
Verlag:Gmeiner Verlag
Erschienen am: 10.Oktober 2011
ISBN-10: 3839211867
ISBN-13: 978-3839211861
Seitenzahl: 181
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 9,90 €

23.12.2011. Privatdetektivin Katinka Palfy sitzt in einem heruntergekommenen Bamberger Boxclub und observiert ihre Zielperson. Sie hofft, den mutmaßlichen Kunsthehler an diesem Abend in flagranti bei einem Deal zu erwischen. Kurz darauf wird draußen eine Leiche entdeckt, auf deren Trenchcoat ein eigenartiger Hundepfotenabdruck zu sehen ist. Als später am Abend Blitzeis den Verkehr lahm legt, sitzen alle im Club fest und sind auf ihre eigene Cleverness angewiesen, um herauszufinden, was sich zugetragen hat und wer von ihnen der Mörder ist.

 

Wie bereits im Klappentext erwähnt, wird die Privatdetektivin fast zeuge, wie ein Mann umkommt, als sie einen Kunsthehler observiert.
Kurze Zeit später sitzt sie mit dem Kunsthehler und ein paar anderen in einer Kneipe fest, da plötzlich Glatteis hereinbricht und keiner mehr weg kann. Katinka versucht nun den Mordfall zu klären: wieso ist der Mann tod? Wer hat ihn getötet? Und wieso war er so unbeliebt?

Zwischendurch erzählen andere Gäste (u.a. ein Journalist und eine Polizistin) kleinere Geschichten rund um Weihnachten, Mord und Mordgedanken usw. Das fand ich sehr abwechslungsreich und waren aufgebaut wie kleine Kurzgeschichten.

Dem Roman fehlte es etwas an Tiefe, und es waren extrem viele Menschen da, wo man doch immer wieder am überlegen war. Trotzdem fand ich diesen nicht schlecht. Der Schreibstil war klasse und ich mochte die Privatdetektivin.

Auf dem Cover steht „Ein bitterböser Weihnachtskrimi“ und ich fand, das war er auch – er hatte einen schrägen, schwarzen Humor und die Auflösung am Ende fand ich richtig gut!

Kein Krimi mit Tiefgang und gar nicht blutig, eher ein Krimi mit schwarzen Humor.
Besonders toll fand ich auch hier wieder die Rezepte im Anhang zu Noras Weihnachtsmenü!

Für mich gibt es hier 3 Bücher, mehr wäre übertrieben, aber weniger mag ich auch nicht geben, da ich mich doch gut unterhalten fand auf den paar Seiten.

Friederike Schmöe

geb. 1967 in Coburg, studierte ab 1986 Französisch, Italienisch und Germanistik an der Universität Bamberg. Nach ihrem Diplom 1993 blieb sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Deutsche Sprachwissenschaft/Deutsch als Fremdsprache und am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft und Ältere deutsche Literatur weiter in Bamberg tätig. Außerdem nahm sie Gastdozenturen in Århus/Dänemark, Urbino/Italien und Tbilissi/Georgien wahr. Der Promotion 1999 (»Italianismen im Gegenwartsdeutschen«) folgte 2003 die Habilitation über »Die deutschen Adverbien als Wortklasse«. Seither ist Friederike Schmöe als Privatdozentin an der Universtität Bamberg und an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken tätig.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und dem Verfassen von Kriminalromanen, darunter neuerdings auch Jugendkrimis, gibt die Autorin Kurse für Kreatives Schreiben.

 

 

{Rezension} Der Winterwundermann von Janet Evanovich

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Autor: Janet Evanovich
Titel: Der Winterwundermann
Originaltitel: Visons of Sugar Plums
Serie: Stephanie Plum (Extra Buch zwischen Band 13 und 14)
Verlag: Manhatten
Erschienen am: 02.November 2009
ISBN-10: 3442546702
ISBN-13: 978-3442546701
Seitenzahl: 176
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 12,95 €

Stephanie Plum feiert Weihnachten

Es sind nur noch vier Tage bis Weihnachten, doch Stephanie Plums Welt ist alles andere als fröhlich. Weder Baum noch Geschenke sind organisiert, und ihr ist so weihnachtlich zumute wie einem Truthahn zu Thanksgiving. Als ein paar Tage vor dem Fest dann statt des Weihnachtsmanns ein fremder Mann in ihrer Küche steht, ist Stephanie endgültig überfordert. Sie mag ja an seltsame Leute gewohnt sein – man nehme nur ihre Familie –, aber dieser Typ ist tatsächlich sehr merkwürdig. Angeblich heißt er Diesel, ist ziemlich attraktiv, und Stephanie hat keine Ahnung, wie er in ihre Wohnung gekommen ist – oder warum. Hat er womöglich etwas mit dem flüchtigen Spielzeugwarenhändler Sandy Claws zu tun, der ins Winterwunderland entschwunden zu sein scheint? Stephanie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen und bekommt es dabei mit wütenden Elfen, explodierenden Weihnachtsbäumen und einem ganz speziellen Herrn zu tun, den ihre Großmutter von der Männerjagd mitgebracht hat …

Ich hatte mir das Buch letztes Jahr als Mängelexemplar gekauft und hatte mich nun eigentlich darauf gefreut, es zu lesen. Scheinbar habe ich mir durch den Klappentext doch etwas anderes vorgestellt.

So lernen wir hier Diesel kennen, der eines morgens einfach in Stephanies Wohnung aufgetaucht ist – und das auch wortwörtlich – er war einfach da.
Aber wer ist er? Ein Geist? Nein, dafür können ihn auch andere Leute sehen.
Im Laufe der Geschichte wird nach und nach aufgeklärt, wer er ist, wobei ich bis jetzt noch nicht so genau dahinter gekommen bin.

Ich tu mich wirklich schwer mit dem Buch, habe ich doch eine etwas chaotische, liebenswerte Geschichte erwartet und wurde hier mit Fantasy Elementen überrascht. Meiner Meinung passte das so gar nicht dazu und auch das Ende des Romans war dann für mich eher unbefriedigend.

Und dann die Elfen und die Geschichte um den Spielzeugmacher Sandy Claws – hier wird irgendwas zusammen geschrieben, hauptsache Weihnachten – anders kann ich mir das nicht erklären.

Elfen, ob echt oder unecht, ein Superheld wo man nicht weiss, wohin man ihn zuordnen soll und eine Stephanie Plum, die irgendwie nicht sie selbst war – das Buch hatte für mich nichts Weihnachtliches und schon gar kein Lesevergnügen.

Einzig die Familie von Stephanie fand ich dann wieder lustig, wobei es für das kurze Buch manches mal einfach zu viel des Guten war.

Mich konnte dieser Band wirklich nicht überzeugen und bekommt dafür nur 1 Buch von mir ( im Nachhinein bin ich froh, dass ich das Buch als Mängelexemplar gekauft habe – fast 13 Euro sind meines Erachtens viel zu viel Geld dafür!)

(Rezi von Adelheid) Antonio Hill – Der einzige Ausweg

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Ich wollte seit langem wieder einen Krimi lesen. Unblutig sollte er sein, ich wollte etwas lesen über Ermittlungen in einem Mordfall, über Polizeiarbeit, über verdächtige Personen. Meine Wahl fiel auf

 Der einzige Ausweg

 von Antonio Hill. Ein Barcelona-Krimi ist das. Das war mir sofort sympathisch, denn Barcelona (eine Stadt in Spanien) habe ich schon besucht. Ob sich die Lektüre des Buches lohnt, zeigt der folgende Bericht.

Kurzinformationen zum Buch

 Titel: Der einzige Ausweg

Autor: Antonio Hill

Erscheinungsdatum in Deutschland: 9. Dezember 2013

Verlag: Suhrkamp

ISBN-Nummer: 978-3518464878

Seitenzahl: 390 Seiten

 Das Buch ist als Taschenbuchausgabe erschienen und kostet im deutschen Buchhandel 9,99 Euro.

Über Antonio Hill

 Antonio Hill ist ein spanischer Autor, der 1966 in Barcelona geboren wurde. Nachdem er ein Psychologiestudium absolviert hatte, war er als Übersetzer tätig. Er übersetzte unter anderem Bücher von Jonathan Safran Foer und A. L. Kennedy ins Spanische.

 „Der einzige Ausweg“ ist Hills zweiter Krimi rund um den Inspektor Héctor Salgado.

Leseprobe

 Eine vom Verlag genehmigte Leseprobe gibt es unter folgendem Link:

 http://www.vorablesen.de/sites/vorablesen.de/files/buecher/leseproben/lp_hill.pdf

 Über eine tote Frau aus Österreich, drei tote Hunde und Héctor Salgado – oder: die Handlung

 Zu Beginn des Romans lernt der Leser Héctor Salgado kennen, einen Inspektor, der sich im Vorweihnachtsrummel Barcelonas aufhält.

 Er hängt seinen Gedanken nach. Am liebsten würde er im nächsten Jahr aus Spanien fliehen. In einem Laden entdeckt er Spielzeugsoldaten, deren Berührung in ihm ein ungutes Gefühl hervorrufen. Als er eine Schneekugel sieht, erinnert er sich an seine Frau Ruth. Ruth, die ganz plötzlich verschwand. Niemand hat je herausgefunden, wo sie ist. Manchmal meint Héctor, sie sei gestorben.

 Seitdem erzieht er seinen 14-jährigen Sohn Guillermo alleine. Und seitdem leidet er an Schlafstörungen und sucht einen Therapeuten auf.

 Jedoch gibt es auch berufliche Fälle, die ihn ablenken. So wird sein Augenmerk plötzlich auf die Österreicherin Sara Mahler gelenkt. Sara Mahler, die offensichtlich auf U-Bahn-Gleise sprang – und von einem herannahenden Zug erfasst wurde. Auf dem Gleis lag auch ein Mobiltelefon.

 Die Polizei konfisziert das Telefon und stößt auf ein Foto, das Sara vor ihrem Tod gesehen haben muss. Drei tote Hunde, aufgeknüpft auf einem Baum. Was hat das Foto zu bedeuten? Wer sandte es Sara auf ihr Handy und warum?

 Die Ermittlungen führen Hector Salgado zur Kosmetikfirma Alemany. Dort arbeitete Sara bis zu ihrem Tod. Kollegen und Chefs werden befragt. Weitere Fragen tun sich auf. Warum brachte einer von Saras Kollegen seine Familie und schließlich sich selbst um? Was geschah an dem Teambuilding-Wochenende, das sowohl Sara als auch dieser Kollege und sechs weitere Mitarbeiter der Firma Alemany besuchten?

 Zwei Fragen stellen sich also dem Leser: Was ist mit Hectors Frau Ruth passiert? Warum sprang Sara Mahler aufs Gleis?

 Meine Leseerfahrung/Meinung

 Der Anfang war spannend, und so habe ich diesen aus der auktorialen Perspektive (also kein Ich-Erzähler) geschriebenen Krimi zunächst mit Begeisterung gelesen. Dabei störte es mich wenig, dass ich als Leserin kaum etwas über Barcelona erfahre – eine Stadt, die ich mag, da ich schon dort war.

 Je länger ich las, desto langatmiger wurde aber der Krimi. Schuld war, dass der Autor viel zu viele Nebenfiguren und deren Umfeld einführt. So lese ich von César, der auch bei der Firma Alemany arbeitet, sowie seiner Stieftochter Emma. Ich lese von Silvia Alemany, die ebenfalls in dieser Firma tätig ist, und ihrem Bruder Victor.

 Die Handlung spaltet sich auch bald in zwei sich separat von einander entwickelnde Ereignisstränge. Da ist zum einen der Tod der Sara Mahler, der von Hector Salgado und seinem Team aufgeklärt werden muss – zum anderen das Verschwinden von Ruth. Hier forscht die Ermittlerin Leire. Sie ist schwanger und befragt Leute, die mit Ruth zu tun hatten.

 Ich finde, hier verzettelt sich der Autor. Weniger ist mehr – das gilt auch für die Anzahl der Personen in einem Roman. Die vielen Personen in „Der einzige Ausweg“ verwirren mich als Leserin immer wieder, und auch das Hin- und Herspringen zwischen diesen beiden Haupthandlungen. Zumal zum Schluss nicht alles aufgelöst wird. Es gibt einige Fragen, die ich beantwortet haben wollte in dem Buch – aber das ist leider nicht vollständig passiert.

 Der Schluss einer der beiden Haupthandlungen ist gut, erinnert mich aber an ein Buch, das ich vor Jahren las. Würde ich sagen, um welches Buch es sich handelt, würde ich spoilern, und das mache ich nicht.

 Die Hauptpersonen sind mir sympathisch. Zumindest Hector, der mir leid tut wegen des Stresses, den er hat mit den Ermittlungen und mit seinem Sohn und wegen seiner verschwundenen Frau. Auch Leire ist sympathisch. Sie ist schwanger und ermittelt aus vollem Herzen – das bewundere ich. Viele der Nebenfiguren – beispielsweise die Mitarbeiter der Firma Alemany – dagegen sind mir eher unsympathisch, wobei einige von ihnen ziemlich blass gezeichnet sind. Nebenfiguren eben. Einige von ihnen hätte man auch weglassen können, das hätte das Buch stellenweise weniger verwirrend und weniger langatmig gestaltet.

 Ich habe das Buch letztendlich nur deswegen schnell zu Ende gelesen, weil ich über drei Stunden in der Ambulanz eines Krankenhauses auf einen Arzt wartete und deswegen Zeit hatte zum Lesen. Noch einmal lesen werde ich es nicht – und ich hatte nach dem interessanten Anfang ein besseres und packenderes Buch erwartet.

 Mein Fazit

 „Der einzige Ausweg“ von Antonio Hill ist ein mittelmäßiger Krimi, der überaus interessant anfängt, dann aber schnell nachlässt. Schuld sind die vielen Personen, die darin vorkommen, und die beiden Handlungsstränge, von denen einer nicht mal vollständig aufgelöst wird.

 Ich hatte mir mehr erwartet von dem Krimi, sollte aber noch positiv erwähnen, dass es sich hier um einen unblutigen Krimi handelt, was ich überaus schätze.

 Ich vergebe drei von fünf Sternen und eine Leseempfehlung für Leute, die sich die Zeit nehmen wollen, sich dieser Art von Krimihandlungen zu widmen und denen es nichts ausmacht, wenn am Schluss eines Romans nicht alle Rätsel gelöst werden.

 Produktbild - eingestellt von Sydneysider47P.S.: Meine Rezensionen erscheinen noch auf anderen Plattformen – z.B. bei Ciao.de unter „Sydneysider47“ sowie bei vorablesen.de unter „adel69“ und Amazon.de unter „Irina Melbourne“.