Different Boys – Norman Stark (Rezi von Michi)

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Ich habe das Buch im Zuge einer Sonderverlosung von www.vorablesen.de gewonnen und ich muss sagen, dass ich von der Geschichte positiv überrascht war. Klar, die Geschichte klang interessant, aber ich ging nicht mit allzugroßen Erwartungen ran und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.

Colin und Tom sind Zwillinge und beide schwul und obwohl Colin der Draufgänger ist und jedem Mann hinterherjagt, ist Tom der romantische Typ, der von der großen Liebe träumt und sie bisher noch nicht gefunden hat. Zusammen feiern sie ihren 29. Geburtstag mit ihren Freunden und der Famile. Alle haben Spass, nur ihr Schwager nicht, der die Schwester von Tom und Colin auch recht abschätzig behandelt und eine erzkonservative Einstellung zu homosexuellen Menschen hat. Während Colin Spass hat, träumt Tom von der Großen Liebe und hofft, sie auch schon gefunden zu haben. Als sich jedoch sein Lover gleich frühmorgens aus seiner Wohnung verzeiht, ist er am Boden zerstört und trifft dann einen weiteren Mann, in den er sich gleich verliebt …

Ich dachte erst, Zwillinge und beide schwul? Und dann laufen überall nur noch schwule Männer rum? Etwas zu viel? Ja, schon viele Zufälle, aber gut, das ist das einzige, das ich kritisieren kann. Die Geschichte liest sich super, der Schreibstil ist toll und man ist sofort in der Geschichte drinnen und fühlt mit beiden Brüdern mit. Leider endet die Geschichte an einer recht spannenden Stelle, aber das ist natürlich Absicht. Wirklich eine nette Lektüre für zwischendrin, denn man ist rasch damit fertig 🙂

Marlies Zebinger – Keine Angst, es ist nur Liebe (Rezi von Michi)

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Zum Inhalt:

Warum kann ich, Anna Maria Elisabeth Rogner, nicht einfach nur ein
bisschen mehr normal und ein bisschen weniger oberangsthasenmäßig sein?
Ich habe nämlich Angst vor so ziemlich allem – das heißt, eigentlich
gibt es fast nichts, wovor ich nicht Angst habe, um genau zu sein. Wobei
– vor zu teuren Therapiesitzungen habe ich keine Angst. Und vor
Sonnenblumen auch nicht. Und vor Dreifach-und-Doppelsprüngen auf dem Eis
schon gar nicht! ABER: ja, es ist tatsächlich so! Seit der Geschichte
mit dem Baby habe ich definitiv Angst vor der Liebe und somit auch vor
Matts, der mein Leben gerade ziemlich durcheinander wirbelt. Sieben
erstaunliche Angstbewältigungsaufgaben hat er mir gestellt, dieser
eigenartige Profisportler. Sieben Aufgaben, mit denen ich mich auf die
Suche nach mir selbst begebe – und letztendlich auch auf die Suche nach
dem Mann, den ich liebe…

Meine Meinung:

Ich hab mich irrsinnig gefreut, das ich das Buch gewonnen hatte. Hab
es natürlich auch zeitnah gelesen, aber die Rezension bekam ich einfach
nicht gechrieben. Dabei fand ich das Buch einfach nur toll. Anna ist mir
von Anfang an sympathisch, zwar etwas zu naiv und zu ängstlich, denkt
man am Anfang. Doch man lernt sie nach und nach kennen und noch mehr
lieben, einfach ein sypmathisches Mädchen von nebenan. Sie lernt bei
ihrer Großmutter ihren Traummann kennen und später dann auch lieben. Die
Aufgaben, die Matts ihr stellt helfen ihr wirklich dabei, ihre Angst zu
bewältigen. Matts ist einfach ein Traumann, manchmal ein bisschen zu
perfekt, sodass es schon unrealistisch ist, aber gut. Das ist das einzig
negative, da sich über das Buch schreiben kann. Der Schreibstil gefällt
mir, er ist einfach gehalten und totale österreichische Alltagssprache,
ich liebe den Stil. Aus meiner Sicht eine absolute Leseempfehlung!

Anne Lück – Das Mädchen mit den Engelshänden (Rezi von Michi)

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 Bild: Quelle, http://www.vorablesen.de

Inhalt:

Johanna kann seit ihrer Kindheit den Tod von Menschen mittels einer
Berührung sehen. Als sie auf diese Weise ihre einzige Freundin Carla
verliert, ist Johanna vollkommen am Ende. Sie begeht Selbstmord. Auf der
Schwelle zwischen Leben und Tod trifft sie auf Than – einen Todesengel,
der ihr anbietet, ihr Leben ebenfalls als Todesengel fortzuführen. Als
Johanna das Angebot annimmt, ahnt sie noch nicht im Geringsten, was sie
erwarten wird – die Intrigen der Engel, eine neue Liebe und eine
Freundschaft, die weit über den Tod hinausgeht.


Eine fesselnde Fantasy-Lektüre, nicht nur für junge Leser.

Meine Meinung:

Es ist zwar schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe, aber ich
fand es toll! Eine unglaublich tolle Geschichte, in der man nicht immer
sofort weiß, wer gut und wer böse ist und alles in allem etwas
verschwimmt. Aber das tut dem tollen Leseerlebnis keinen Abbruch … ich
finde es absolut empfehlenswert.
Johanna ist eine Einzelgängerin und will das auch so bleiben. Der
Grund dafür ist, dass sie ein Todesengel ist, sie jedoch nichts davon
weiß. Sie hat die Gabe, durch die Berührung eines Menschen, dessen Tod
vorherzusehen. Dementsprechend meidet sie alle Menschen. Sie lebt bei
ihrer Tante, da ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen.
Doch ihre Tante mag sie nicht, sie hält sie für einen bösen Menschen und
verachtet sie.
Johanna ist in Therapie und ihr Therapeut will sie mit Carla bekannt
machen, da beide junge Mädchen ohne soziale Konakte sind. Erst ist
Johanna dagegen, doch schon bald entwickelt sich eine tolle
Freundschaft. Aber auch hier trifft Johanna’s Vision vollends zu und
auch Carla stirbt. Daraufhin sieht Johanna keinen Sinn mehr im Leben und
nimmt sich selbst das Leben … dann geht’s auch erst richtig los.
Beide sind in einer Art Zwischenwelt, Johanna als Todesengel und Carla
als Himmelsengel … und so treffen sie sich wieder, aber sie stehen
sich in gewissem Sinne als Konkurrenten gegenüber.


Mehr möchte ich eigentlich dazu nicht schreiben, denn alle weiteren
Leser sollen ebenfalls die Möglichkeit haben, unvoreingenommen das Buch
zu lesen! Von mir eine absolute Leseempfehlung!