Das Buch, über das ich heute schreibe, ist schon einige Jahre in meinem Besitz. Ich kann gar nicht mehr sagen, warum ich es gekauft habe. Vielleicht war es Bestandteil eines Buchpakets, das ich gekauft oder ersteigert habe. Jetzt habe ich das Buch gelesen und mir meine Gedanken dazu gemacht.
Es handelt sich um folgendes Buch:
Nancy und der allerletzte Affe
Seitenzahl: 220
Verlag: Haffmans-Verlag, Zürich
Erschienen in Deutschland: 1998
ISBN-Nummer: 3-251-00394-1
Das Buch liegt mir als Hardcoverausgabe mit Schutzumschlag vor. Ich habe vor einigen Jahren circa 4 Euro dafür bezahlt.
Unterdessen ist das Buch im Buchhandel nicht mehr erhältlich – kann aber im Internet antiquarisch erworben werden.
Über die Autorin Moy McCrory
Moy McCrory ist eine irische Schriftstellerin, geboren in Liverpool (Großbritannien). Sie wuchs in Belfast (Nordirland – gehört zu Großbritannien) auf und lebt heute als freie Schriftstellerin in Derby.
Ihr erstes Buch – der Roman „Der Schrein“ – wurde auch in Deutschland ein Bestseller und erschien 1994.
Moy McCrory unterrichtet „kreatives Schreiben“ an der Universität von Derby.
(Quelle: Angaben in dem mir vorliegenden Buch und www.pulp.net)
Über einen blöden Buchtitel, ein merkwürdiges Cover und eine falsche „Produktbezeichnung“
Ich habe das Buch lange Zeit nicht gelesen. Warum? Weil mir der Buchtitel nicht gefiel. Wie kann man ein Buch nur „Nancy und der allerletzte Affe“ betiteln? Das klingt irgendwie negativ und nicht ansprechend. Wenn ich etwas als „der/die/das Allerletzte“ bezeichne, meine ich damit etwas, was mir absolut nicht zusagt – und mit dem ich nichts zu tun haben will.
Im englischen Original hat man den Buchtitel „Those Sailing Ships of His Boyhood Dreams“ gewählt. Dieser Titel gefällt mir auch nicht. Er heißt übersetzt „Die Segelschiffe seiner Kindheit“ und ist nicht ansprechend. Man hätte einen anderen Titel wählen sollen – zum Beispiel „Drei Ansichten eines Hauses“.
Denn: „Nancy und der allerletzte Affe“, „Die Segelschiffe seiner Kindheit“ und „Drei Ansichten eines Hauses“ sind Titel von Erzählungen, die in diesem Buch enthalten sind. Wenn man schon einen Titel einer Erzählung als Buchtitel wählt, so sollte er doch ansprechender sein!
Auch das Cover finde ich nicht gelungen. Die Farbe Braun dominiert hier. Ich sehe den Teil einer Gesichtsmaske neben einem vergilbten Blatt mit Zeilen in einem Kreis aus… Woraus? Aus Holz vielleicht? Genau kann ich das nicht erkennen. Und wie ich dieses Titelbild interpretieren soll, ist mir nicht ganz klar.
Der dritte Fehler bei diesem Buch ist folgender: Leider hat der Verlag nämlich diesen Band mit Erzählungen als „Roman“ betitelt. Das ist fatal. Denn jemand, der nicht gerne Romane liest, liest eventuell gerne Erzählungen. Und diesem Leser ist dieses Buch entgangen, weil es nicht richtig bezeichnet war…
Dieses Buch enthält 13 Erzählungen. Wie ich sie finde, zeigt dieser Bericht.
Leseprobe
Eine vom Verlag genehmigte Leseprobe kann ich nicht finden, sonst hätte ich einen Link dazu angegeben.
13 Erzählungen – wovon sie handeln und meine Meinung dazu
===1. Die falsche Berufung===
Die Handlung:
Eine angehende Nonne merkt, dass sie nicht für die Laufbahn im Kloster geeignet ist.
Meine Meinung:
Mit dieser – aus der Ich-Perspektive geschriebenen – Erzählung konnte ich nicht viel anfangen. Wahrscheinlich, weil ich noch nie katholisch war – und auch nie Ambitionen hatte, in einem Kloster zu leben.
Meine Wertung: 2 von 5 Sternen.
===2. Rubys großer Auftritt===
Die Handlung:
Ruby näht sich ein Abendkleid. Stolz betrachtet sie ihre schlanke Linie und sinniert über ihre Verwandtschaft. Da gab es Ethel, die alles, was sie aß, in Hefte kritzelte. Und das jahrelang. Oder es gab Mary, die Ruby nie zutraute, dass sie tanzen lernte.
Endlich kommt der große Tanzabend, bei dem Ruby mit anderen Frauen als Team in einem Wettbewerb tanzen soll.
Meine Meinung:
Diese Erzählung ist aus der Sicht des auktorialen Erzählers (kein Ich-Erzähler) geschrieben. Mir ist sie etwas zu altmodisch. Zu kritisieren habe ich außerdem, dass ich nicht genau weiß, wann genau die Handlung spielt. Sie spielt in Scarborough – irgendwo in Irland.
Auch stört mich, dass in der Erzählung nicht genau vermerkt ist, in welchem Verhältnis Ethel und Mary zu Ruby stehen. Ist Mary die Mutter, und war Ethel die Oma?
Den Schluss der Erzählung finde ich jedoch überaus gelungen – Ruby rettet ein Menschenleben.
Meine Wertung: 3 von 5 Sternen.
===3. Nancy und der allerletzte Affe===
Die Handlung:
Liverpool in den 1950er-Jahren. Familie Rourke bekommt ein merkwürdiges Geschenk: einen Affen. Er wurde ihnen in einem Paket geschickt.
Die Rourkes wissen nicht, was sie mit dem Affen tun sollen. Sie haben sogar Angst vor ihm. Bis zu dem Tag, als er zu Nancy Rourke Zutrauen fasst und sogar in ihrem Mantel einschläft.
Von da an ist der Affe ein Familienmitglied. Im Winter strickt man ihm einen Pullover, damit er nicht friert. Er geht mit zum Einkaufen und in die Kirche. Die Rourkes finden auf einmal, dass ihr Familienleben einen ganz neuen Sinn bekommen hat. Aber leider bleibt das nicht so…
Meine Meinung:
Diese Erzählung (sie wird aus der auktorialen Perspektive erzählt – hat also keinen Ich-Erzähler) ist die erste in dem Buch, die mir wirklich gefallen hat. Die Botschaft der Erzählung bringt mich zum Nachdenken. Ein kleiner Affe, den man nicht haben wollte, krempelt das ganze Leben einer Familie ins Positive um.
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen.
===4. Maeve mit dem gebrochenen Herzen===
Die Handlung:
Eine Ich-Erzählerin (ihr Name wird in der Erzählung nicht verraten) erfährt von ihrer Tante Beatty die Wahrheit über ihren Vater (also den Vater der Ich-Erzählerin). Dieser brach das Herz von Beattys Schwester Maeve. Letztendlich heiratete der Vater aber die dritte Schwester Annie. Annie, die Mutter der Ich-Erzählerin, die unterdessen aber – wie Maeve – verstorben ist.
Meine Meinung:
Eine ganz passable Erzählung über Verwandte und die Wahrheiten über sie, die die Ich-Erzählerin ganz nebenbei beim Tee-Trinken erfährt. Gut geschrieben, nur stört mich, dass der Name der Ich-Erzählerin nicht genannt wird.
Meine Wertung: 4 von 5 Sternen.
===5. Drei Ansichten eines Hauses===
Die Handlung:
Eine Witwe putzt den ganzen Tag. Sie rennt immer mit einem Besen oder einem Wischmopp herum, damit alle sehen, dass sie beschäftigt ist.
Währenddessen erinnert sie sich zurück – an ihre Vergangenheit beispielsweise. Eines Tages wacht sie morgens auf und weiß nicht, wer sie ist und wo sie ist. Ein Gang durch ihr Haus soll ihr helfen sich zu erinnern. Sie hat einen Schlaganfall gehabt und hat einige Erinnerungen verloren…
Meine Meinung:
Eine sehr nachdenklich machende Erzählung aus der Sicht des auktorialen Erzählers. Eine Frau, die jahrelang eine Aufgabe hatte, als sie ihr Haus reinigte, erleidet eines Tages einen Schlaganfall. Der Schluss der Story hallt in mir noch lange nach.
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen.
===6. Die Schwestern O’Tourney und der Jüngste Tag===
Die Handlung:
Eine Ich-Erzählerin berichtet von ihrer Mutter Mary und deren Schwester Brid. Die Mutter schwört auf einen Talisman, den Heiligen Antonius von Padua. Grund ist ein Wunder, das sie und Brid erlebt hatten. Während eines Unwetters gerieten sie in ein Moor und drohten, darin zu versinken. Da schickte Mary ein Gebet zum Himmel zum Heiligen Antonius – und tatsächlich geschieht ein Wunder…
Meine Meinung:
Eine Erzählung über ein Wunder – warum nicht? Die Erzählung ist realistisch, nicht abgehoben, und auch mit einem Ende, das mich zum Nachdenken bringt: Wie doch ein- und dasselbe Ereignis zwei Menschen ganz unterschiedlich verändern kann!
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen.
===7. Die Meerjungfrau und der Rattenfänger===
Die Handlung:
Flanagan hat sich in einer Bar betrunken und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Flanagan betrinkt sich oft – das wissen alle, die ihn kennen. Sein Beruf ist Rattenfänger – aber er fängt auch Wanzen, Flöhe und Läuse.
Total betrunken erzählt Flanagan einigen Leuten von seinen letzten Rattenfängen. Dann wankt er nach Hause. Plötzlich sieht er etwas Komisches im Meer. Ein Seeungeheuer vielleicht?
Meine Meinung:
Was für eine merkwürdige Erzählung! Zuerst ekle ich mich beim Lesen, wenn es um Ratten geht. Dann lese ich etwas über Seeungeheuer und werde erinnert an diverse Ciao-Berichte über „Filmkunst mit Waran und Hai“, und ich frage mich: ist alles in der Erzählung nur den Wahnvorstellungen eines Betrunkenen entsprungen oder sieht Flanagan tatsächlich IRGENDWAS?
Eine merkwürdige Erzählung, aus der ich nicht ganz schlau werde.
Meine Wertung: 2 von 5 Sternen.
===8. Eiffelturm===
Die Handlung:
Die Irin Frankie will eine Weile nach Paris (Frankreich) ziehen, um einer Französin die englische Sprache beizubringen. Frankie ist 22 Jahre alt und weiß gerade nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. So kommt ihr dieses Angebot mit den Französischstunden gerade recht.
Frankie reist mit dem Zug und mit der Fähre und unterhält sich mit einem Mann, den sie im Zug trifft. Sein Reiseziel ist Nizza, also ist er auch auf derselben Fähre wie Frankie.
Der Schluss der Story ist anders, als vom Leser erwartet. Aber ruhig – nämlich aus der Sicht des Mannes erzählt.
Meine Meinung:
Die Erzählung handelt vorwiegend von Frankies Riese mit Zug und Fähre. Alles aus der auktorialen Perspektive erzählt (kein Ich-Erzähler). Das enttäuscht mich. Bei einer Erzählung mit dem Titel „Eiffelturm“ erwarte ich, mehr über Paris zu lesen – und wie es Frankie dort erging. Davon ist jedoch kaum die Rede.
Dennoch ist die Erzählung gut geschrieben.
Meine Wertung: 3 von 5 Sternen.
===9. Immer noch die alte===
Die Handlung:
Clothilde hat mit Daten Probleme. Sie vergisst Geburtstage, verpasst Familienfeiern und manchmal vergisst sie sogar die Namen ihrer Kinder.
Ein Datum ist ihr jedoch stets in Erinnerung geblieben: der 14. Mai 1937. Ihre Schwester Hilda fuhr an diesem Tag nach London. Sie wollte dort ein Wochenende verbringen. Hilda freute sich auf die Reise. Von Nordengland nach London dauerte die Reise fast einen ganzen Tag – aber das störte Hilda nicht.
Hilda kam nie wieder zurück. Sie meldete sich auch nie wieder bei ihren Schwestern und ihrem Mann. Ihrem Mann fiel auf, dass Hilda ihre wichtigsten Kleider und Schuhe mitgenommen hatte – also offensichtlich geplant hatte abzuhauen. Abzuhauen von ihrem Mann und ihrem Job.
Clothilde hatte bemerkt, dass Hilda einige Wochen vor ihrer Reise zu viel Geld gekommen war. Aber sie hatte es niemandem erzählt.
50 Jahre nach Hildas Verschwinden beschließt Clothilde, Hilde in London zu suchen. Sie kauft sich eine Fahrkarte von ihrer kargen Rente und steigt in den Zug nach London…
Meine Meinung:
Eine gute und interessante Erzählung ist das – bis auf das Ende. Das enttäuscht mich doch. Da hätte ich mir eine andere Auflösung gewünscht! Sicher – die Erzählung ist nicht vorhersehbar, gut erzählt aus der auktorialen Perspektive. Mitreißend geschrieben mit einem Funken Humor. Aber – warum endet sie so, wie sie endet?
Außerdem gefällt mir der Name „Clothilde“ nicht. Er erinnert mich an Toiletten (im Deutschen würde man statt „Clo“ „Klo“ schreiben…).
Meine Wertung: 4 von 5 Sternen.
===10. … ein Lichtlein brennt===
Die Handlung:
Aus der auktorialen Perspektive des Mädchens Majelle wird von ihrer Familie erzählt. Sie hat zwei ältere Brüder – Zwillinge -, die schon in die Schule gehen. Sie erzählen ihr von Weihnachten und von dem Brauch, dass man – wenn man einen Socken an einem ganz bestimmten Abend aufhängt, dieser dann am nächsten Tag gefüllt ist mit lauter schönen Dingen. Süßigkeiten und Spielsachen beispielsweise. Verpasst man diesen Abend, wird der Socken nicht gefüllt.
Majelles Mutter – Mrs. Ryan – hat ein hartes Leben. Sie hat vier Kinder: die Zwillinge, Majelle und ein Baby. Und sie ist wieder schwanger. Ihr Mann schlägt sie. Es gibt oft Krach, seitdem der Mann eine eigene Firma hat. Als Familie bewohnen sie gerade nur zwei Zimmer, die teilweise feucht sind.
An Weihnachten will der Vater seiner Familie eine Freude machen. Er besorgt einen Weihnachtsbaum mit elektrischen Lichtern.
Meine Meinung:
Diese Erzählung zeigt eindrücklich, wie arm viele Familien in Irland einst waren. Ich spüre die Verzweiflung Majelles und ihrer Mutter beim Lesen. Majelle fühlt sich unverstanden, ihre Mutter fühlt sich überfordert. Alles ist sehr lebendig geschildert – und der Schluss ist krass, aber nachvollziehbar.
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen.
===11. Eine schöne Stimme haben Sie, gnädige Frau===
Die Handlung:
Diese Erzählung wird aus der Du-Perspektive erzählt. Zwei Freunde unterhalten sich. Ob sie weiblich oder männlich sind, erschließt sich mir nicht.
Der eine Freund erinnert sich zurück an die Mutter des anderen Freundes. Diese Mutter hatte einen Gesangswettbewerb gewonnen, dem allerdings nie ein Plattenvertrag folgte. Dieser Tatsache trauerte sie von nun an ständig nach. Heimlich nahm sie Kassetten mit ihrem Gesang auf, die nach ihrem Tod von einigen Leuten, die ihr nahestanden, angehört wurden. Konnte sie also singen oder nicht?
Meine Meinung:
In dieser Erzählung geht es um verpasste Chancen im Leben. Diese Mutter hatte tatsächlich immer damit gerechnet, als Gesangsstar auch für ein breiteres Publikum entdeckt zu werden. Irgendwie ließ sie dieser Wunsch ihr Leben lang nicht mehr los und überschattete alles. Diesen Wunsch nahm sie mit bis in den Tod.
Eine traurige Erzählung – aber für mich eine der besten in dem Buch. Eine Gesichte, die den Leser nach seinen tiefsten unerfüllten Wünschen fragen lässt. Und die den Leser auffordert, sich Gedanken zu machen darüber: Wie gehe ich damit um, wenn ein so großer Wunsch, den ich habe, nie erfüllt wird?
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen.
===12. Eine weitgereiste Frau===
Die Handlung:
Die Ich-Erzählerin berichtet von ihrer Tante Maireal. Das wertvollste Ding, das die Tante besaß, war eine Art Diaprojektor, in den man hineinschauen konnte und dann Bilder von Landschaften und Menschen sah. Alles in 3 D, alles plastisch – fast lebendig schon.
Das schönste Erlebnis, das die Tante in ihrem Leben je realisieren konnte, war, von Irland nach Lourdes in Frankreich zu reisen. Dort erlebte sie nicht nur viel – nein, sie machte auch einige Fotos, die man in diesem Diaprojektor bestaunen konnte. Gewürzt mit den lebendigen Erzählungen von Tante Maireal, war das Betrachten der Fotos in diesem Projektor immer ein ganz besonderes Erlebnis!
Jahrelang konnte Maireal damit ihre Zuhörerschaft begeistern. Nun ist Maireal gestorben, und was von ihr bleibt, ist unter anderem dieser Projektor, von dem ihre Nichte aus der Du-Perspektive erzählt.
Meine Meinung:
Eine sehr lebendig und schön erzählte Erzählung, die die Sehnsucht und die Begeisterung von Tante Maireal gut vermitteln kann. Wenn man bedenkt, dass man heutzutage oft weite Reisen unternehmen kann und manche Leute damit nie zufrieden sind, bleibt Tante Maireals Reise nach Lourdes wie ein Kleinod, wie ein kostbarer Schatz im Herzen ihrer Verwandtschaft und im Herzen der Leser zurück.
Meine Wertung: 5 von 5 Sternen.
===13. Die Segelschiffe seiner Kindheitsträume===
Die Handlung:
Die Ich-Erzählerin erinnert sich an ihren Vater, der einmal im Wohnzimmer eine Wand mit Segelschiffen bemalte. Die Mutter war daraufhin so schockiert, dass sie das Wohnzimmer monatelang nicht mehr betreten wollte. So lange nicht, bis die Segelschiffe übermalt waren.
Nach Jahren sieht die Ich-Erzählerin einen Modellbausatz in einem Spielwarengeschäft. Einen Modellbausatz, mit dessen Hilfe man Segelschiffmodelle bauen kann. Und da fällt ihr die Episode mit den gemalten Segelschiffen auf den Wohnzimmerwänden wieder ein…
Meine Meinung:
Eine schöne kurze Erzählung. Segelschiffe auf einer Wand – außergewöhnlich zwar, aber eine interessante Idee. Mir fehlt da noch das gewisse „Etwas“ an der Erzählung – der Funken also, der mich komplett für die Handlung begeistern kann.
Meine Wertung: 4 von 5 Sternen.
Mein Fazit
Das Buch „Nancy und der allerletzte Affe“ bietet 13 Erzählungen. Sie sind zum Teil interessant, manche von ihnen regen zum Nachdenken an, andere sind merkwürdig. Alles bunt gemischt. Langweile kommt beim Lesen nie auf. Wenn man jeden Tag eine Erzählung liest, so wie ich es gemacht habe, ist man schnell mit dem Buch durch – man kann es nebenher, also neben der Lektüre eines Romans, lesen.
Da ich den Buchtitel nicht optimal finde und mir nicht alle Erzählungen vollkommen zusagen, ziehe ich einen Stern in der Gesamtwertung ab – vergebe aber 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
P.S.: Diese Rezension habe ich vor einigen Wochen auch schon veröffentlicht bei der Verbraucherplattform Ciao.de unter meinem dortigen Usernamen „Sydneysider47“.