Guten Tag,

vom 16. bis 23. August besuchte ich mit meinem Mann London und habe auf der Reise unter anderem folgendes Buch gelesen:

Alles, was wir waren

von der amerikanischen Schriftstellerin

Kerry Lonsdale

 

Wie ich das Buch fand, liest man jetzt.

 

Kurze Informationen über das Buch:

Erscheinungsdatum in Deutschland:  9. Mai 2017

Verlag: Amazon-Crossing

ISBN-Nummer: 978-1542046008

Seitenzahl: 396 Seiten

 

Über die Autorin Kerry Lonsdale:

Die US-amerikanische Autorin Kerry Lonsdale ist Mitbegründerin der Women’s Fiction Writers Association, einer international aktiven Online-Community von Schriftstellern. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im sonnigen Kalifornien und schreibt inzwischen an ihrem dritten Roman.

 

Die Handlung:

Aimee und James lernten sich schon in ihrer Jugend kennen. Sie waren oft zusammen. Als Erwachsene begannen sie, mehr füreinander zu empfinden, und schmiedeten Heiratspläne.  Kurz vor der geplanten Hochzeit jedoch kommt James während einer Reise nach Mexiko ums Leben.

Aimee ist untröstlich. Sie versucht, ihre Trauer zu bewältigen, und schmiedet Pläne, ein Café zu eröffnen. Außerdem lernt sie den Fotografen Ian kennen, zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt.

Allerdings taucht immer wieder Lacy Saunders, einen parapsychologische Beraterin, auf, die behauptet, dass James noch am Leben sei. Aimee ist sich nicht sicher, was sie glauben soll. Soll sie nach James suchen – oder soll sie den Menschen glauben, die ihr sagen, dass James tot ist?

 

Leseprobe:

Eine vom Verlag genehmigte Leseprobe findet man, wenn man bei Amazon.de das Produkt aufruft und auf die Option „Blick ins Buch“ klickt. Schon kann man einige Seiten des Buches umsonst lesen.

 

 

Meine Meinung:

Der Anfang dieses Romans, der aus der Ich-Perspektive von Aimee erzählt wird, ist gut. Er weckt Spannung und ein Leseinteresse. James ist tot – oder doch nicht? Was ist mit ihm genau passiert? Genau das interessierte mich, deswegen las ich das Buch. Darüber hinaus ist die Hauptfigur Aimee sympathisch – ebenso wie die Personen, die ihr nahe stehen: Nadia, Kristen und Ian.

Immer wieder flieht sie vor Lacy, der Parapsychologin, die Aimee mehr sagen will, als diese offensichtlich hören will.

Anfangs habe ich den Roman sehr gerne gelesen, merkte aber bald, dass den Liebesepisoden – zwischen Aimee und James sowie zwischen Aimee und Ian – viel Raum gegeben wird. Die spannende Frage nach James‘ aktuellem Schicksal wird dadurch oft in den Hintergrund gerückt. Es gibt immer wieder Rückblenden in die Zeit, in der James in Aimees Leben noch eine wichtige Rolle spielte, jedoch ziehen diese die Handlung oft in die Länge.

Der Schluss ist überraschend – aber für mich nachvollziehbar.

 

Mein Fazit:

„Alles, was wir waren“ von Kerry Lonsdale ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit einigen Längen. Wer aufgrund des Anfangs des Buches einen Krimi oder Thriller erwartet, sollte zu einem anderen Buch greifen. Ich vergebe vier Sterne und empfehle das Buch weiter.