Liebe Leserinnen, liebe Leser,

folgendes Buch habe ich zu Ende gelesen:

„Gott, die Wolke und ich“ des US-amerikanischen Autors John Stickl.

Wie man richtig vermutet, handelt es sich hierbei um ein christliches Buch. Wie es mir gefallen hat, liest man jetzt.

 

Kurze Informationen zu diesem Buch:

Erscheinungsdatum in Deutschland: 30. Juli 2018

ISBN-Nummer: 978-3765506925

Verlag: Brunnen-Verlag

Seitenzahl: 240 Seiten

Das Buch ist in der deutschen Ausgabe als Hardcover-Buch erschienen und kostet im deutschen Buchhandel 18 Euro.

 

Über den Autor:

John Stickl ist ein US-amerikanischer Autor, der Pastor einer Gemeinde ist. In dem Buch „Gott, die Wolke und ich“ schildert er einige seiner Erfahrungen und gibt Ratschläge und Tipps über ein Leben mit Gott.

 

Leseprobe:

Kostenlose Leseproben gibt es einige im Internet. Beispielsweise auf der Verlagsseite www.brunnen-verlag.de. Einfach nach dem Buch suchen. Auf der Seite, auf der das Buch vorgestellt wird, gibt es auch die Option „Leseproben“.

 

Worum geht es in dem Buch?

John Stickl hat ein Erfahrungsbuch mit Tipps, wie man als Christ ein erfülltes Leben leben kann, geschrieben. Dabei präsentiert er dem Leser die Vorstellung, Gott als Wolke zu sehen. Eine Wolke, die Christen vorangeht und sie leitet.

Gott als Wolke, dieses Symbol kenne ich auch aus der Bibel, aus dem Alten Testament. Gott ging dem Volk Israel als Wolke voran, als er es aus Ägypten in das verheißene Land führte.

Laut John Stickl ist es wichtig, dass wir als Christen, die Jesus nachfolgen, unsere Identität kennen. Nicht so, wie wir uns sehen, sieht uns Gott. Gott sieht uns anders – und Er bestimmt, wer wir sind.

Wichtig ist auch unsere Beziehung zu Gott. Diese leidet oft durch Hektik, durch Stress. Wenn wir lernen, unser Leben zu entschleunigen und auch einmal zur Ruhe zu kommen, werden wir mehr und mehr lernen, Gottes Stimme zu hören. Wenn wir unsere wahre Identität als Christen kennen und in einer innigen Beziehung zu Gott leben, also beispielsweise mit anderen Christen zusammen sind, können wir Gottes Auftrag, andere Menschen zu Gott zu führen, erfüllen.

John Stickl sagt, dass wir Wunder erleben werden, wenn wir Gott vertrauen und das Leben leben, das Er für uns vorgesehen hat. Viele Christen sind wie Schmetterlinge, die von Gott verändert werden wollen, aber irgendwann in der Veränderung stecken bleiben. Das muss nicht sein, wenn man wagt und nicht verzagt.

John Stickl untermauert seine Theorien mit vielen Beispielen aus Seinem Leben. Er schildert beispielsweise, wie er zum Pastor wurde, weil er Gottes Stimme hörte und den Weg ging, den Gott für ihn vorgesehen hatte.

 

Meine Leseerfahrung:

Das Buch ist anschaulich geschrieben, und ich habe es gern gelesen. Dabei ist es keine schnelle Lektüre, da es viele interessante Gedanken enthält, die man teilweise „sacken“ lassen muss. Gut finde ich die Beispiele aus John Stickls Leben. Bei manchen Tipps jedoch habe ich gezögert, weil ich in meinem Leben andere Erfahrungen gemacht habe – also oft Enttäuschungen erlebte, wenn ich glaubte, Gottes Stimme gehört zu haben.

John Stickl gibt mir als Leserin in seinem Buch einen „Katalog voller Voraussetzungen“, wie ich selbst erkennen kann, ob das, was ich gehört habe, wirklich Gottes Stimme war/ist oder nicht.

Ebenso die Fragen am Schluss der Kapitel geben Denkanstöße, über die man oft länger reflektieren sollte.

John Stickl bringt so viele Gedanken und Anregungen in das Buch, dass es sich lohnt, das Buch mindestens noch ein zweites Mal – oder öfter – zu lesen. Einige Gedanken kannte ich bereits, aber vieles war neu für mich. Vor allem gefällt mir der Gedanke an Gott als einer „Wolke“.

Auf jeden Fall ermutigt das Buch. Es ermutigt Christen, den Weg mit Gott zu gehen. Es ermutigt ebenfalls Christen, die irgendwie auf ihrem Weg mit Christus stecken geblieben sind, wieder herauszukommen aus ihren Problemen oder ihrer Verzagtheit oder anderen blockierenden Situationen und weiterzugehen mit Gott.

Ich fand die Lektüre sehr inspirierend und gebe diesem Buch fünf Sterne sowie eine Leseempfehlung.